Deutsche Telekom und United Internet kooperieren
Die Deutsche Telekom und United Internet arbeiten in den wichtigen Bereichen Dialogmarketing und Mobile Marketing zusammen. Die Telekom bringt 7,5 Millionen aktive Nutzerkonten in die Brancheninitiative Trusted Dialog ein. Interactive Media übernimmt die Vermarktung der mobilen UI-Websites von GMX und Web.de.
Die Marktführer in der Digital-Vermarktung rücken zusammen. Im Rahmen einer strategischen Kooperation bündeln die Deutsche Telekom und United Internet (UI) ihre Kräfte in den Geschäftsfeldern Digitales Dialogmarketing und mobile Werbung. Damit wollen sie ihre Chancen in diesen Bereichen verbessern und ein Signal für Qualität und Sicherheit setzen.
Die Telekom bringt dafür 7,5 Millionen aktive Nutzerkonten in die Brancheninitiative Trusted Dialog ein, die so 35 Millionen aktive private E-Mail-Postfächer umfasst. Die Vermarktung von Trusted Dialog und die Akquise neuer Partner ist Sache von United Internet Media. Im Gegenzug übernimmt Interactive Media, die Internet-Sparte der Telekom, die Vermarktung der mobilen UI-Websites von GMX und Web.de.
Damit erweitert Interactive Media seine Brutto-Reichweite im mobilen Bereich um 52 Millionen PIs pro Monat auf 100 Millionen. Die Vermarktung von 1&1 mobile verbleibt hingegen bei United Internet Media. "Durch die Bündelung der Kräfte in den Bereichen Digitales Dialogmarketing und Mobile Advertising können die beiden Unternehmen überproportional vom Marktwachstum in den beiden Segmenten profitieren“, sagt Martin Enderle, bei der Telekom verantwortlich für das Internet-Geschäft.
"Dialogmarketing ist mit einem Digitalisierungs-Potenzial von zehn Milliarden Euro heute schon ein riesiger Markt. Trusted Dialog führt die Themen Sicherheit und Vertrauen zusammen“, so Matthias Ehrlich, Vorstand von United Internet Media. Im Bereich mobiler Werbung sieht er vor allem Vorteile in der Steigerung der Reichweite: Premium-Umfelder ließen sich besser vermarkten, und damit lohne sich etwa der Aufbau von Targeting.
Ob Kooperationen in anderen Geschäftsbereichen folgen, lassen die Unternehmen offen: "Wo es Sinn macht, sind grundsätzlich natürlich weitere Kooperationen auch mit anderen Partnern denkbar“, so Enderle. Ehrlich sagt dazu kurz und knapp: "Stay tuned.“