
Deutscher Radiopreis: Premiere mit großem Staraufgebot
Mit einem großen Showprogramm und vielen Stargästen wurde bei der festlichen Gala in Hamburg 15 Auszeichnungen vergeben. W&V Online präsentiert die Sieger des Deutschen Radiopreises.
Großes Kino für das Radio: Mit einer festlichen Gala wurden am Freitag Abend erstmals der Deutsche Radiopreis verliehen. Die Premiere des Events übertrugen 26 öffentlich-rechtliche und private Sender sowie Webradios gemeinsam, ein Novum in der deutschen Radiogeschichte.
Bei der Preisverleihung im Schuppen 52 im Hamburger Hafen traten zahlreiche Stars wie Phil Collins, Jason Derulo, Ich + Ich, Lena und Silbermond auf. Durch den Abend führte die Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein, für das Radio kommentierten Susanka Bersin (bigFM) und Thomas Mohr (NDR 2).
Die Preise wurden von prominenten Laudatoren überreicht, darunter Stefan Aust, Reinhold Beckmann, Reiner Calmund, Hans-Dietrich Genscher, Maybrit Illner oder Wladimir Klitschko.
Mit dem Deutschen Radiopreis wurden ausgezeichnet:
- Beste Moderation: Jochen Trus (105‘5 Spreeradio Berlin)
- Beste Morgensendung: „Der schöne Morgen“ (RBB radioeins)
- Beste Höreraktion: „Ganß nah dran“ Spezial – das DDR Experiment (Antenne Thüringen)
- Beste Comedy: „Neues vom Känguru“ (RBB Fritz)
- Bestes Interview: „Montalk“ (WDR 2)
- Beste Reportage: „Letzte Fahrt ins Spielzeugland“ (Nordwestradio / Radio Bremen und NDR)
- Beste Recherche: „Bonga Boys. Global Village Stories“ (WDR/SR/SWR/RBB/DLF)Bestes Sportformat: „Liga Live“ (WDR 2)
- Beste Musiksendung / Beste Sendung: „Lange Nacht: Dir gehört mein Leben“ (Deutschlandradio
- Kultur)
- Bestes Sounddesign: „Electronic Musik Poems“ (Sunshine Live)
- Beste Innovation: “Die Frage on3-radio” (Bayerischer Rundfunk)
Sonderpreise gingen an den Moderator John Ment, der seit über 20 Jahren bei Radio Hamburg arbeitet, an das Hörfunk-Team der ARD für seine Leistung bei der Fußballweltmeisterschaft, an den Sender Antenne Bayern, der seit Jahren durch Kreativität und Kontinuität beeindrucke, sowie an Phil Collins, der zu den meistgespielten Interpreten im deutschen Radio gehört.
Für den Deutschen Radiopreis haben sich erstmals die öffentlich-rechtlichen und privaten Sender Deutschlands zusammengetan. Der Preis wird von den Hörfunkprogrammen der ARD, Deutschlandradio und den Privatradios in Deutschland in Kooperation mit der Freien und Hansestadt Hamburg gestiftet. Die Federführung liegt beim NDR. Im Beirat des Radiopreises sind neben dem Adolf-Grimme-Institut auch die Radiozentrale sowie die großen Radio-Vermarkter AS&S und RMS vertreten.
„Mit dem Deutschen Radiopreis bekommt Radio – und bekommen vor allem auch die Macher - die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Besondere Kreativität und herausragende journalistische Leistungen zeichnen Radio aus. Wichtig ist, dass es ein gemeinsamer Preis aller öffentlichrechtlichen und privaten Radioanbieter ist", erklärt Peter Boudgoust, ARD Vorsitzender und SWR Intendant. Klaus Lippert, Leiter TV & Hörfunk, Axel Springer Verlag, Beirat Deutscher Radiopreis. ergänzt: „Die Preisträger haben gezeigt, wie informativ und glaubwürdig, wie emotional und unterhaltsam das Medium ist. Radio ist ganz selbstverständlich Teil unseres täglichen Lebens. Es war Zeit, dass die Qualitäten dieses vertrauten Tagesbegleiters angemessen herausgestellt werden: Der Deutsche Radiopreis gibt den Leistungen dieses Mediums und seinen Machern einmal im Jahr eine Bühne.“
Alle Informationen zu dem Event gibt es unter www.deutscherradiopreis.de.