Andere traditionelle Medienkategorien sollen in diesem Jahr kaum bis kein Wachstum aufzeigen. Der Werbeumsatz für Print bei Zeitung und Zeitschriften sinkt dabei mit -5 bis -3 Prozent der Einnahmen. Radio (-1 Prozent) und Out-of-Home (+1 Prozent) stagnieren, nachdem die letztere Gattung 2015 aufgrund der Internationalen Automobilausstellung (IAA) ein Hoch der Werbeausgaben von neun Prozent verzeichnen konnte.

Digitale Werbeausgaben sollen 2016 mit 8,4 Prozent auf rund sieben Milliarden Euro steigen, wobei vor allem Social Media (+48 Prozent) und Video-Formate (+34 Prozent) die ausschlaggebenden Kategorien sind. Mit einem Zuwachs von 56 Prozent über mobile Endgeräte hat Mobile einen Anteil von 26 Prozent des digitalen Werbewachstums. Im Vergleich zu den restlichen westeuropäischen Ländern ist dieser Anteil um rund 10 Prozent niedriger. Die Ursache sieht der Report in der Bevölkerungsstruktur in der Bundesrepublik. Rund die Hälfte der deutschen Bevölkerung ist über 46, so dass die Nutzung von Smartphones und dem mobilen Internet im Vergleich zu den meisten anderen Märkten in dieser Gruppe zurückliegt.