
Dialogmarketing profitiert von Oster-Werbung
Im April steigt die Anzahl der direkt versandten Werbemittel - nicht zuletzt dank des Ostergeschäfts. Wer den Kundendialog im Frühling besonders intensiv pflegt
Zwar stagnieren die Werbeaufwendungen bei Direct Mail im April gegenüber dem Vormonat, dennoch steigt die Anzahl der versandten Dialogwerbemittel an. Grund dafür ist der Trend zu unadressierten Werbesendungen, die im Porto günstiger als adressierte Werbebriefe sind. Zu diesem Ergebnis kommt der Nielsen Direct Mail Letterbox Bericht von The Nielsen Company.
Kumuliert von Januar bis April 2011 erzielt das Medium Direct Mail ein Plus von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Bruttoaufwendungen für diesen Zeitraum betragen laut Nielsen 1,19 Milliarden Euro - mit einem Anteil von 13 Prozent am gesamten Werbevolumen ist Dialogmarketing damit das drittstärkste Medium im Gesamtwerbemarkt.
Viele Werbesendungen im April haben einen Bezug zu Ostern: Insgesamt investieren die Werbungtreibenden in dieses Medium rund 17,6 Millionen Euro brutto für Werbemittel mit Osterbezug. Damit ist Direct Mail unter den Top-3-Medien mit osterbezogener Werbung. Am stärksten nutzen die Versandhändler für ihre Osterwerbung das Medium Dialogmarketing, hingegen nutzen die Süßwarenhersteller für ihre Osterwerbung eher das Fernsehen, und in die Publikumszeitschriften vertrauen die Medien am stärksten bei ihrer Osterwerbung.
Während übers Jahr gesehen die höchste Mailingdichte in südlichen Regionen Deutschlands zu registrieren ist, weist Ostern eine fast flächendeckend überdurchschnittlich hohe Lesequote wie auch eine überdurchschnittlich hohe Interessensquote auf. Die Responsequote korrespondiert jedoch nicht zwangsläufig mit der Interessensquote. Durchschnittlich am stärksten reagieren auf Werbesendungen Konsumenten in den Bezirken Arnsberg, Oberfranken und Niederbayern.