
Die Privaten wollen HDTV-Gebühr
Die TV-Konzerne RTL und ProSiebenSat.1 wollen in Zusammenarbeit mit dem Satellitenbetreiber SES über die neue Plattform HD+ erstmals eine HDTV-Gebühr einführen. Der Start ist bereits für Anfang November geplant.
Die TV-Konzerne RTL und ProSiebenSat.1 wollen in Zusammenarbeit mit dem Satellitenbetreiber SES über die neue Plattform HD+ erstmals eine HDTV-Gebühr einführen. „Der Start ist für Anfang November geplant“, zitiert das Handelsblatt (Donnerstagsausgabe) einen SES-Sprecher. Demnach sollen zunächst die verschlüsselten Programme von RTL und Vox in HD zu sehen sein. Im Januar folgen dann laut Zeitungsbericht die Sender der German Free TV Holding ProSieben, Sat.1 und Kabel eins. Notwendig sei der Kauf einer Set-Top-Box, samt Smartcard. Damit entfalle im ersten Jahr der Nutzung die neue Gebühr.
Die Einführung einer HDTV-Gebühr für private Programme ist seit längerem umstritten. Vor drei Jahren scheiterte SES am Kartellamt mit der Idee, über eine neue Plattform - damals Entavio genannt - Programme zu verschlüsseln.