Augenscheinlich wurde, was Schmidts Geschäftspartner und Produzent Fred Kogel im "W&V"-Gespräch erklärt hatte: Schmidt und er sähen die Show als "großes Geschenk"; solange sie jemandem gefalle, "sehen wir sie als Add-on". Vor allem Schmidt ist das anzusehen, wenn er mit fast kindlichem Stolz neben seinen Gästen, der Pianistin Hélène Grimaud und der Cellisten Sol Gabetta, Platz nimmt und Notenblätter wenden darf. Allerdings sollte aus dem Add-on-Gedanke kein Alles-egal-Gedanke werden, der dazu führt, dass Schmidt an allen Zuschauern vorbei sendet. Immerhin zahlt man im günstigsten Fall rund 2,80 Euro pro Show.