
Die ZMG vergibt den "Best Yet 2010"
Die ZMG, die Zeitungs Marketing Gesellschaft, gibt die Gewinner des diesjährigen "Best Yet" bekannt. Dem Wettbewerb, auf dem junge Nachwuchskreative aus ganz Europa ihr Können unter Beweis stellen.
Die ZMG, die Zeitungs Marketing Gesellschaft, gibt die Gewinner des diesjährigen Best Yet bekannt. Dem Wettbewerb, auf dem junge Nachwuchskreative aus ganz Europa ihr Können unter Beweis stellen. Seit Bestehen des Awards 2001 organisiert die ZMG zusammen mit weiteren europäischen Zeitungsorganisatoren den Best Yet.
In diesem Jahr also haben Julia Earthrowl und Gavin Johnson aus dem Vereinigten Königreich das Rennen gemacht. Yannik Pringels und Antoine de Bellefroid aus Belgien hatten Heimspiel – und machten die Silbermedaille. Gleich dahinter: die Franzosen Emmanuel Guillon und Alban Gallée.
Zwei Tage – so wie jedes Jahr – hatten die Kandidaten Zeit, eine Tageszeitungs-Anzeige zu entwickeln. Vom 6. bis 8. Mai in Leuven, Belgien, da wo der Kunde Stella Artois sitzt. Die Brauerei ist ein Unternehmen der InBev-Gruppe. Zwei Tage, an denen die 36 Teilnehmer aus neun Nationen Ideen entwickelt haben und an ihrer Präsentation feilten. Auch die deutschen Teilnehmer Laura Bender und Benita Buchholzer sowie Daniel Hahn und Ivo Berg. Die beiden Teams hatten es hierher geschafft, in die Räumlichkeiten des weltweit größten Bierbrauers. Ein prägendes Erlebnis, das den Briten den Gewinn bringen sollte. Denn die Anzeige "Our town stinks. But our beer tastes great." überzeugte die Jury.
Und die gab der ZMG und den anderen Veranstaltern auch gleich das „go“ für die kommenden Jahre. Denn obwohl vielfach vom „Zeitungssterben“ die Rede ist, glaubt Juror Frank Marinus, Creative Director bei TBWA in Brüssel auch weiterhin an die Kraft der Printmedien: „Wir suchen hier nach guten Leuten. Ob das über Print-, Online- oder TV-Werbung passiert ist zunächst egal. Abgesehen davon glaube ich, dass Tageszeitungsanzeigen immer einen Markt haben. Die Tageszeitung stirbt nicht.“
Die Reportage zum Thema ist ind er aktuellen W&V-Ausgabe 22/2010 auf S. 72 nachzulesen.