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Diekmann schickt Mailbox-Abschrift an Wulff - Leyendecker erklärt sie

Erinnerungsstütze von Kai Diekmann: Die "Bild"-Zeitung hat Bundespräsident Christian Wulff eine Abschrift seiner Voicemail geschickt. Unterdessen hat "SZ"-Mann Hans Leyendecker ein wenig über den Inhalt erzählt.

Text: Uli Busch

6. Januar 2012

Die "Bild"-Zeitung hat Bundespräsident Christian Wulff eine Abschrift des Wortlauts seines Anrufs auf die Mailbox von Chefredakteur Kai Diekmann übermittelt. Dies sei geschehen, damit sich Wulff "bei Aussagen darüber nicht nur auf seine Erinnerung stützen muss", teilte der Medienkonzern am Freitag mit. Zugleich bekräftigte die "Bild"-Chefredaktion ihre Entscheidung, eine Veröffentlichung nicht ohne Zustimmung des Bundespräsidenten vorzunehmen. Wulff hatte diese Zustimmung am Donnerstag nicht erteilt.

Bei dem Anruf vom 12. Dezember hat Wulff nach seinen Angaben um eine Verschiebung des Berichts über seinen umstrittenen Privatkredit gebeten. Die "Bild"-Zeitung argumentiert, er habe die Berichterstattung nicht nur hinauszögern, sondern verhindern wollen. Wulff stellte den Vorfall im Interview mit ARD und ZDF anders dar.

Ganz geheim ist der Wortlaut jedenfalls nicht. "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" und "Süddeutsche Zeitung" berichteten darüber, noch bevor sich "Bild" öffentlich äußerte. Auch der frühere "Spiegel"-Chef Stefan Aust kennt die Voicemail nach eigener Aussage: "Wulffs Anruf war ein sehr klare, präzise und kontrollierte Kampfansage. Das weiß ich definitiv", sagte er in einem Radio-Interview mit dem NDR.

Hans Leyendecker, Investigativ-Chef der "Süddeutschen Zeitung" bestätigte am Freitag ebenfalls, dass er den Wortlaut kennt. In einem Interview mit WDR 2 beschrieb er den präsidialen Tonfall durchaus plastisch: "Er fleht, er droht. Er zeigt enttäuschte Liebe zur "Bild"-Zeitung". Der Wortlaut gebe aber nicht so viel her, dass man dem Bundespräsidenten zweifelsfrei eine Lüge im TV-Interview nachweisen könnte. Dazu habe Wulff ein zu "taktisches Verhältnis zur Wahrheit". Man befinde sich jetzt in einer "unwirkliche Situation", so Leyendecker: "'Bild' hat Recht. Und der Bundespräsident hat Recht.". (fz/dpa)


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Autor: Uli Busch

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