Belgien:
Don’t Snapchat And Drive!
Social Media am Steuer kann tödlich sein. Ist uns dass wirklich allen klar? W&V-Blogger Markus Sekulla über zwei großartige Kampagnen aus Belgien und Südafrika.
Die Liste der Sachen, die man nicht am Steuer machen soll ist lang. Früher hätte man vor allem an rauchen und telefonieren gedacht. Aber unsere Smartphone-Sucht und die Verpflichtung, ständig erreichbar zu sein, macht es noch schwieriger. Nicht nur an der roten Ampel.
Auf unseren neuen Kommunikationswegen lauern Gefahren. Facebooken, twittern, snapchatten, instagrammen, periscopen oder vinen am Steuer sind eine riesige Gefahr für den Straßenverkehr, da man im Gegensatz zur Zigarette und einem Telefonat die Augen auf dem kleinen Bildschirm hat und nicht auf der Straße.
Die ehrenamtliche Organisation Responsible Young Drivers in Belgien will mit einer von ESA Saint Luc Tournai kreierten Kampagne junge Autofahrer vor diesen Gefahren warnen. Die pfiffigen Plakate hätte ich mir sehr gut an den beleuchteten Autobahnen Belgiens vorstellen können.
Die Kampagne ist bereits vor einiger Zeit gelaufen. Jetzt ist sie mir durch eine Land-Rover-Aktion (mit Y&R) in Südafrika wieder ins Gedächtnis gerückt. Denn nicht nur Snapchat, Twitter und Facebook sind gefährlich am Steuer, sondern auch die guten alten SMS, E-Mails und Whatsapp.
Das trifft auch die Generation, die sich noch richtig für Autos interessiert, mitten ins Mark. Also… Don’t Yo! And Drive!
* Markus Sekulla arbeitet als Kreativ- und Digitalberater in New York und Düsseldorf. Zu seinen Kunden zählen Microsoft und Estée Lauder. Von deutschen Agenturen wird er u.a. als Trendscout gebucht. Außerdem ist er einer der Macher von Mobilegeeks. In seinem W&V-Blog #digitalglobetrotter schreibt er über beispielhafte internationale Kreationen. Sachdienliche Kreativ-Hinweise nimmt Markus Sekulla gern unter markussekulla@gmail.com entgegen.