
Doping-Affäre: DKB kündigt Werbevertrag mit Claudia Pechstein
Nachdem der Internationale Sportgerichtshof CAS gestern die Dopingsperre der Eisschnellläuferin Claudia Pechstein bestätigt hat, entzieht ihr nun auch ihr Hauptsponsor, die Deutsche Kreditbank Berlin (DKB), das Vertrauen.
Die DKB kippt den Sponsoringvertrag mit Claudia Pechstein. Nachdem der Internationale Sportgerichtshof CAS gestern die Dopingsperre der Eisschnellläuferin bestätigt hat, entzieht ihr nun auch der Hauptsponsor, die Deutsche Kreditbank Berlin (DKB), das Vertrauen. "Die Werbepartnerschaft wird mit sofortiger Wirkung beendet", erklärte eine Sprecherin der Bank auf Anfrage von W&V Online. Dieser Schritt erfolge aufgrund entsprechender Vertragsklauseln, so die Sprecherin.
Bereits gestern hatte die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) bestätigt, dass Pechstein aus der Verbandsförderung ausgeschlossen werde und somit eine Teilnahme an ihren sechsten Olympischen Winterspielen im Februar 2010 in Vancouver unmöglich sei.
Nach dem gestrigen Urteil erklärte die Sportlerin: "Das zu akzeptieren, ist für mich unglaublich hart. Nach dem wochenlangen, unwürdigen Hin und Her war das Urteil aber abzusehen." Sie sei nicht mehr über das Ergebnis geschockt, "sehr wohl aber darüber, wie es zustande gekommen ist", erklärte sie.
Claudia Pechstein war am 3. Juli wegen auffälliger Blutwerte für zwei Jahre gesperrt worden. Auf ihrer Homepage gibt die Sportlerin neben der DKB noch die Unternehmen Grabower Süßwaren, Marie Jo, Estrel Hotel und Ocean Spray als ihre Partner an.