
E-Books als bestimmendes Thema der Leipziger Buchmesse
Der Aufbruch ins multimediale Zeitalter ist das bestimmende Thema der Leipziger Buchmesse.
Die Leipziger Buchmesse ist am Mittwochabend feierlich eröffnet worden. Bis zum 31. März präsentieren sich rund 2.000 Aussteller aus 39 Ländern in der sächsischen Großstadt. Hauptthema der kommenden Tage wird der Aufbruch der Buchbranche ins "Multimedia-Zeitalter" sein: E-Commerce, E-Books und Lesegeräte wie der "Amazon Kindle" oder Apples "iPad" dürften ebenso debattiert werden, wie die Vermarktungsmöglichkeiten von Verlagen und Buchhandel im Social Web.
Gottfried Honnefelder, Vorsteher des Börsenvereins des deutschen Buchhandels, sagte zur Messe-Eröffnung, die Digitalisierung der Gesellschaft gewinne immer größere Dynamik. Sie eröffne Verlagen und Buchhandel viele neue Märkte. Von einer Verdrängung des Buches durch digitale Medien könne nach wie vor keine Rede sein. Vielmehr sei es so, dass beide Branchen gleichzeitig expandierten. "Je stärker der digitale Markt wächst, umso mehr wächst auch der Buchmarkt", so Honnefelder.
Auf der Messe werden mehr als 100.000 Besucher erwartet. Zu den Stargästen zählen die beiden Literaturnobelpreisträger Herta Müller und Günter Grass.