
bvh_Studie "Mitarbeiterstrukturen":
E-Händler wollen kräftig einstellen
Im Bereich Social Media, Qualitätsmanagement, E-Commerce, Innovationen und Kundenservice suchen Amazon & Co. auch im kommenden Jahr qualifizierte Leute. Das belegt eine Umfrage des Bundesverbands des deutschen Versandhandels e. V.
Social Media, Qualitätsmanagement, E-Commerce, Innovationen und Kundenservice – das sind die Themen, die die Unternehmen des interaktiven Handels beschäftigen. Die Bedürfnisse des Kunden werden verstärkt in den Mittelpunkt gerückt, und so suchen Amazon und Co. für die entsprechenden Abteilungen qualifizierte Leute.
Personalplanung ist ein zentraler Punkt bei der strategischen Aufstellung fürs kommende Geschäftsjahr. Diese Bilanz zieht die aktuelle bvh-Studie zu „Mitarbeiterstrukuren im Interaktiven Handel“, die der Bundesverband des deutschen Versandhandels e. V. im Sommer erstmals durchgeführt hat. Die Branchenvereinigung der Online- und Versandhändler, zu der auch Kataloganbieter, Teleshopping-Unternehmen, Apothekenversender und Ebay-Powerseller gehören, umfasst derzeit mehr als 330 Unternehmen.
Genau 51,1 Prozent der befragten Arbeitgeber planen, die Anzahl ihrer Mitarbeiter im kommenden Jahr auszubauen, denn aktuell fehlen in 70 Prozent aller Unternehmen Fachkräfte. Über 49 Prozent der Mitgliedsfirmen zählen bis zu zehn unbesetzte Stellen, knapp 13 Prozent haben sogar mehr als 20 zu vergeben. Natürlich wird vor allem im Bereich Logistik, in dem über 50 Prozent arbeiten, gesucht. Aber auch in den Marketingabteilungen, wo 15,7 Prozent arbeiten, sowie im Vertrieb, in dem 6,7 Prozent aller Beschäftigten tätig sind, besteht ständiger Bedarf. Eine Frage der bvh-Studie war auch, wie die Internet-Händler neue Mitarbeiter in die komplexen Arbeitsabläufe integrieren wollen. Die Antwort ist eindeutig: Exakt 53,5 Prozent bieten Schulungs- und Trainee-Programme an.