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Richtlinie für audiovisuelle Dienste:
EU erlaubt mehr Werbung im TV

Die EU geht auf Forderungen der TV-Anbieter ein und plant mehr und längere Werbezeiten fürs Fernsehen, wie das "Handelsblatt" berichtet.

Text: Petra Schwegler

20. Mai 2016

Mehr TV-Werbung dürfte bald über die Bildschirme flimmern ...
Mehr TV-Werbung dürfte bald über die Bildschirme flimmern ...

Foto: Astra

Bei spannenden Filmen oder Fußballspielen im TV dürfte künftig die Dauer der Werbung die bislang maximal erlaubten zwölf Minuten pro Stunde deutlich überschreiten. Denn: Die EU will den Sendern erlauben, besonders beliebte Sendungen öfter und länger für Werbung zu unterbrechen als bisher. Das berichtet das "Handelsblatt" unter Hinweis auf den Entwurf zur Novelle der EU-Richtlinie für audiovisuelle Dienste. Digitalkommissar Günther Oettinger will das Papier am kommenden Mittwoch veröffentlichen.

Die Details: Künftig dürfen kommerzielle Sender alle 20 Minuten Spots zeigen. Bisher sind Werbeunterbrechungen nur alle 30 Minuten erlaubt. Weiter heißt in dem Richtlinienentwurf, dass TV durchschnittlich 20 Prozent der Sendezeit zwischen 7.00 und 23.00 Uhr für Werbung reservieren dürfe. Damit können die Sender ihre Werbefilme auf die Hauptsendezeit am Abend konzentrieren. Oder auch einzelne Werbespots zwischen das Programm schalten.

Des Weiteren sollen laut "Handelsblatt" bislang gültige Beschränkungen für Product Placement zum größten Teil entfallen. Die neue EU-Richtlinie enthält außerdem erstmals Vorschriften für Youtube und ähnliche Video-Plattformen. Sie sollen Videos, die etwa Hassreden enthalten, aus ihrem Angebot entfernen. Außerdem sollen sie den auch im TV üblichen Jugendschutz gewährleisten. 

Wird die geplante EU-Kann-Vorschrift in deutsches Recht umgewandelt, werden den deutschen Privatsendern und allen voran ihrem Verband VPRT Forderungen erfüllt, die die EU zuletzt vor sechs Jahren ausbremste. In den 13. Rundfunkänderungsstaatsvertrag im April 2010 floss lediglich die Freigabe von Product Placement unter Auflagen ein. Eine weitere Werbefreigabe, wie nun von der EU avisiert, kommt ergo erst jetzt mit der zunehmenden Konkurrenz durch neue digitale Anbieter zustande. 


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Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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