
Ebay will mit Immonet weiter wachsen
9,16 Milliarden Dollar setzte der Online-Händler Ebay im vergangenen Jahr um. 2011 sollen es bis 10,6 Milliarden Dollar werden. Das Weihnachtsquartal 2010 lieferte ein Umsatzplus von starken zehn Prozent.
9,16 Milliarden Dollar gaben Menschen weltweit im vergangenen Jahr im Internetkaufhaus Ebay aus. 2009 waren es noch 8,73 Milliarden Dollar. Und der Wachstumskurs hält weiter an: Für das laufende Jahr prognostiziert das US-Unternehmen einen um bis zu 15 Prozent steigenden Umsatz in Höhe von 10,3 Milliarden Dollar bis 10,6 Milliarden Dollar.
Dass der Gewinn 2010 im Vergleich zum Vorjahr um ein Viertel zurückging, liegt an dem Verkauf von Skype im Winter 2009. Diese Sondereinnahmen in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar hatten den Gewinn im vergangenen Jahr unverhältnismäßig in die Höhe getrieben.
Den Skype-Verkauf herausgerechnet, hat Ebay stark steigende Einnahmen verzeichnet: Um 13 Prozent legte der Umsatz 2010 gegenüber 2009 zu. Der Gewinn stieg dabei sogar um zwanzig Prozent. Im Weihnachtsquartal 2010 konnte Ebay - exklusive Skype-Einnahmen - nochmal zulegen und den Gewinn um 24 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2009 steigern. 684 Millionen Dollar blieben auf der hohen Kante.
Doch nicht lange: Bei der gestrigen Vorstellung der Geschäftszahlen in San Josè sagte CEO John Donahue, dass Ebay in weiteres Wachstum investieren werde. In Deutschland, einem der größten Ebay-Märkte, wurde dies zuletzt sichtbar mit dem 150 Millionen Euro teuren Kauf des Online-Shopping-Klubs brands4friends im Dezember. Nach dem Mode-Channel stärkt der Internetkonzern jetzt auch seinen deutschen Immobilien-Marktplatz und integriert das komplette Angebot der frisch relaunchten Springer-Seite immonet.de. Neben Wohnungen und Häusern finden sich ab sofort auch die Grundstücksangebote des Immobilienportals auf ebay.de. Etwa 950.000 Objekte hat Immonet aktuell im Angebot.