
Ei, ei, ei! Neue Runde im Streit um "eiPott"
Der Markenrechtsstreit zwischen Koziol und Apple geht weiter: Das Unternehmen will klären lassen ob Apples Ansprüche überhaupt berechtigt sind.
Nachdem Apple vor Gericht durchgesetzt hatte, dass der Eierbecher "eiPott" aus dem Hause Koziol nicht mehr unter diesem Namen vertrieben werden darf, will das Familienunternehmen aus dem Odenwald nun im Hauptsacheverfahren grundsätzlich klären lassen, ob diese Ansprüche überhaupt berechtigt sind. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf eine Koziol-Sprecherin. In der Zwischenzeit ändert Koziol aber den Namen: Das Produkt wird künftig lediglich "Pott" heißen.
Das Hanseatische Oberlandesgericht hatte in der vergangenen Woche entschieden, dass sich Koziol einen neuen Namen einfallen lassen muss. Der Eierbecher "eiPott" könnte mit Apples "iPod" verwechselt werden, meinte das Gericht. Apple hatte damit eine Einstweilige Verfügung erwirkt: Sollte der "eiPott" weiter unter dieser Bezeichnung vertrieben werden, werde ein Ordnungsgeld von 250.000 Euro fällig.