
Entega eröffnet mit DDB das "Café Endlager" in Stuttgart
Zum 24. Mal jährt sich dieses Jahr die Atomkatrastophe von Tschernobyl. Der Energieversorger Entega nimmt das zum Anlass für die Eröffnung seines Kunstobjekts "Café Endlager".
Zum 24. Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl eröffnet Entega in Stuttgart das "Café Endlager". Nach dem Unternehmenswillen soll der temporäre Ausstellungsraum seine Besucher "auf ungewöhnliche Weise" zu den Themen Atomkraft, Fragen der Endlagerung und die Rolle der Protagonisten in diesen Bereich informieren.
Die Initiatoren wollen damit Veränderungen in der Gesellschaft vorantreiben: "Wir waren lange genug Teil eines Problems und wollen nun ein Teil bei dessen Lösung sein", lässt Hse-/Entega-Vorstand Holger Mayer wissen. Auf 1.500 Quadratmetern widmet sich die Ausstellung in der Stuttgarter Innenstadt sowohl den technischen Etappen der Atomkraft als auch den verschiedenen Phasen ihrer gesellschaftlichen Wahrnehmung. Fotografien, Installationen und Filme sollen die Entwicklungen sichtbar machen.
Das Café Endlager ist nach der "Schneemann-Demo" Ende Januar in Berlin die zweite Aktion der Projektreihe Denkanstöße, die der Energieversorger mit seiner Agentur DDB, Berlin, und Ralf Schmerberg als künstlerischem Leiter entwickelt hat. Ziel ist, deutschlandweit Anlässe zu schaffen, die einen gesellschaftlichen Dialog über Energieerzeugung anregen. "Wir stellen den Menschen eine Plattform bereit, und warten ab, wie sie damit umgehen" erklärt Karoline Haderer das Konzept, Marketingverantwortliche von Entega.
Neben dem Rahmenprogramm mit Diskussionen, Lesungen und Filmvorführungen begleitet Entega sein Café on- wie offline; unter anderem mit einer Ausstellungszeitung, Bannerschaltungen und Anzeigen in regionalen und überregionalen Medien.