Für Verlagsgruppe Handelsblatt ist Kurzarbeit kein Thema
Der Betriebsrat der Verlagsgruppe Handelsblatt (VHB) weist Medienberichte zurück, wonach die Düsseldorfer Verlagsgruppe über Kurzarbeit spricht. „Wir haben mal das Thema Kurzarbeit der Geschäftsführung vorgeschlagen. Für die Geschäftsführung ist dies aber kein Thema“, erklärt Betriebsrätin Walli Wittfeld auf Anfrage von Werben & Verkaufen.
Der Betriebsrat der Verlagsgruppe Handelsblatt (VHB) weist Medienberichte zurück, wonach die Düsseldorfer Verlagsgruppe über Kurzarbeit spricht. „Wir haben mal das Thema Kurzarbeit der Geschäftsführung vorgeschlagen. Für die Geschäftsführung ist dies aber kein Thema“, erklärt Betriebsrätin Walli Wittfeld auf Anfrage von Werben & Verkaufen. Dennoch will die Betriebsrätin nicht ausschließen, dass die Arbeitnehmervertretung in Zukunft über Kurzarbeit nachdenkt. Zur Verlagsgruppe Handelsblatt gehören die Wirtschaftstitel „Handelsblatt“ sowie „Wirtschaftswoche“. Die VHB-Geschäftsleitung war vorerst für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
In anderen deutschen Verlagen sieht die Situation hingegen anders aus. So prüft derzeit offenbar die Bertelsmann-Tochter Gruner + Jahr („Stern“, „Geo“), für einen Teil der Belegschaft Kurzarbeit einzuführen. Der Hamburger Jahreszeiten-Verlag verhandelt derzeit mit dem Betriebsrat über eine "Betriebsvereinbarung Kurzarbeit". Zum Jalag gehören die Zeitschriften „Petra“ und „Vital“.
Andere Unternehmen haben hingehen schon Kurzarbeit eingeführt. Dazu gehört die Axel Springer AG. Das Berliner Printhaus hatte die Maßnahme für ihre Finanztitel in München („Euro“, „Euro am Sonntag“) eingeführt. Auch beim Druckriesen Prinovis, einem Joint-Venture von Bertelsmann und Axel Springer, wurden 1300 Beschäftigte in Kurzarbeit geschickt.