Die Werbeaktion ist jetzt schon bei Twitter unter dem Hashtag #cupgate zu finden und polarisiert. Während Bento-Autorin Marlene Borchardt bereits gute Chance für eine Rügung des Werberats sieht, sind Menschen wie Benedikt Blum ganz anderer Meinung:

Das ganze Poster findet sich übrigens in der Facebookveranstaltung für das Sportevent und zeigt neben der Frau einen Mann mit Six-Pack und besagter Kaffeetasse.

Dass das Plakat um ein männliches Pendant ergänzt wurde, trägt zur Verständlichkeit des Slogans leider nicht wirklich bei. Denn sexistisch oder nicht, die Grundaussage wirkt schlicht sehr verwirrend.

Geht es jetzt um das Spiel oder um den Kaffee der Marke Emilo? Warum sind dann die Tassen proportional so winzig? Oder versucht das Marketing-Team des FC Bayern Münchens doch nur ihre pubertären Begierden zu kaschieren? Ach, und was zum Teufel hat das ganze mit Basketball zu tun?

Zu viele Fragen, keine Antworten. Wer nun meint, die Werbung sei erfolgreich, nur weil auf Twitter jetzt über Sexismus diskutiert wird, irrt gewaltig.

Wann das Spiel nämlich stattfindet, wird sich am Ende so gut wie niemand einprägen. Dass der FC Bayern Basketball Werbung auf Grundschulniveau macht, wahrscheinlich schon.