"Der Sponsoring-Wert ist viel größer", erklärt Weil. Marken, die etwa an der Region Südamerika interessiert sind, mussten bislang ein globales Sponsoring-Paket buchen. Das ist jetzt nicht mehr nötig, so der oberste Marketingchef der FIFA. Zu den Preisen für das erweiterte Paket äußerte sich Weil nicht. Aber regionale Sponsoren dürften deutlich mehr hinblättern als nationale Förderer und damit das Milliardengeschäft rund um die WM weiter anheizen.

"Ohne die Unterstützung unserer Sponsoren wären Events wie der FIFA World Cup schlicht nicht möglich. Sie bieten nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern helfen etwa auch bei der Logistik und dem Transport. Sponsoren spielen außerdem eine wichtige Rolle, um Fans aus aller Welt mit unseren Events zu verbinden", erklärt Weil. Nationale und lokale Marken in den Gastgeberländern scheinen für die FIFA dabei keine so große Rolle zu spielen. 

Einige Sponsoren für die FIFA World Cups 2018 und 2022 stehen schon fest: Coca-Cola, Hyundai-Kia, Gazprom und Anheuser-Busch InBev.

Im Video wirbt Thierry Weil für die neuen Sponsoringmöglichkeiten:


Autor: Frauke Schobelt

koordiniert und steuert als Newschefin der W&V den täglichen Newsdienst und schreibt selber über alles Mögliche in den Kanälen von W&V Online. Sie hat ein Faible für nationale und internationale Kampagnen, Markengeschichten, die "Kreation des Tages" und die Nordsee. Und für den Kaffeeautomaten. Seit 2000 im Verlag W&V.