
Neugeschäft:
FJR versüßt sich das Portfolio mit Loacker
FJR hat sich mit Loacker einen "zuckersüßen" Neukunden gesichert. Die Münchner entwickelten für die Südtiroler eine Positionierung speziell für den deutschen Markt sowie ein integriertes Kommunikations-Konzept.
Der italienische Süßwarenhersteller Loacker mit Hauptsitz im Südtiroler Unterinn bei Bozen greift im deutschen Markt an. Dafür hat das Unternehmen die Fahrnholz & Junghanns & Raetzel Werbeagentur (FJR), München, engagiert. FJR unterstützt die Südtiroler strategisch und kreativ. Die Münchner entwickelten eine Positionierung speziell für den deutschen Markt sowie ein integriertes Kommunikations-Konzept.
Geplant ist der Einsatz von klassischen Medien, Online, PoS-Kommunikation, VkF-Promotions und Handelskommunikation. Wann es genau losgeht, möchte das Unternehmen aus Wettbewerbsgründen im Moment noch nicht verraten. Zuständig auf Kundenseite sind Hanspeter Dejakum (Marketing) und Thomas Oberrauch (Brand Management).
Auf Agenturseite sind für Loacker im Bereich Beratung die Geschäftsführer Henner Raetzel und Thomas Junghanns sowie Bernadette Lange verantwortlich, auf Seiten der Kreation Geschäftsführer Frederik Kittsteiner sowie Frederick Denk (CD) und Matthias Voll (AD).
Loacker verfügt über ein breites Sortiment - von Schokoladewaffeln und Schokoladeriegeln bis hin zu Feingebäck und Pralinen. Laut Unternehmen werden nur natürliche Zutaten verwendet, auf alles Künstliche wird verzichtet und nach Art einer Manufaktur produziert.Seit 1985 ist das Unternehmen Marktführer in Italien im Waffelsegment und ist inzwischen in 100 Ländern der Welt vertreten – in Europa, Amerika und Asien.
In Deutschland allerdings wird Loacker hinsichtlich der Marktanteile seiner Bedeutung auf dem Weltmarkt nicht gerecht. Das soll sich nun ändern. In Italien wachsen bereits die Kinder mit lustigen Loacker-Zwergen-Spots auf. Die Marke ist hier hinreichend bei einer breiten Zielgruppe bekannt. Um in Deutschland einen erfolgreichen Roll-out zu generieren, braucht es jedoch mehr als das. Dafür entwickelte FJR ein marketingstrategisch neues Konzept.
Zudem ist für Loacker die Positionierung gegenüber bereits bekannten Waffelprodukten wie Manner oder Ferrero entscheidend. Der Süßigkeitenmarkt in Deutschland ist hart umkämpft. Die Auswahl an Waffelprodukten und Schokoriegeln ist groß, die Regale sind voll. Bisher agierte Loacker sehr promotiongetrieben im Handel, was noch nicht dazu beigetragen hat, die Marke voranzubringen.
Loacker will sich darüber hinaus im gehobenen Süßwarensortiment ansiedeln. Durch spezielle Produktionsverfahren werden die Produkte auf Manufaktur-Niveau hergestellt. Das muss jedoch den Kunden erst nahe gebracht werden. Welche Maßnahmen das Unternehmen nun zusammen mit FJR einleiten wird, verrät es nicht