
Facebook-Freunde kommen überwiegend aus der realen Welt
82 Prozent der Facebook-Nutzer fügen Leute ihrer Freundschaftsliste hinzu, weil sie diese auch in der Realität kennen."Entfreundet“ wird bei Facebook vor allem wegen beleidigender Kommentare.
In sozialen Netzwerken umgeben wir uns vor allem mit Menschen aus unserem realen Leben. Das zeigt eine aktuelle Erhebung von NM Incite, einem Nielsen McKinsey Unternehmen. Demnach fügen 82 Prozent der Nutzer Leute ihrer Freundschaftsliste hinzu, weil sie diese auch im realen Leben kennen. Dahinter (60 Prozent) folgen die Freunde von Freunden. Mit weitem Abstand (elf Prozent) liegen Geschäftspartner auf Platz drei. Immerhin sieben Prozent machen andere User zu ihren Facebook-Freunden aufgrund derer Fotos.
"Entfreundet“ wird bei Facebook vor allem wegen beleidigender Kommentare (55 Prozent). Das stört vor allem weibliche Nutzer. 41 Prozent entfernen Freunde bei Facebook, weil sie diese nicht gut kennen. 39 Prozent - überwiegend Männer - sind genervt von Facebook-Nutzern, die ihnen etwas verkaufen wollen und kündigen deshalb die Social Media-Freundschaft. Und offensichtlich wird es sogar mehr von Freunden geschätzt, wenn man nicht zu aktiv auf Facebook ist: sechs Prozent entfernen User als Freunde, weil diese ihr Profil zu oft aktualisieren. Die Hälfte (drei Prozent) stört es hingegen wenn diese zu wenig auf ihrem Profil machen.
Facebook dient in erster Linie dazu mit der Familie Kontakt zu halten (89 Prozent) und alte reale Freundschaften aufrechtzuerhalten oder wiederzubeleben (88 Prozent). Frauen sehen Facebook vor allem als Kanal, auf dem sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen können und auch als Quelle für Gutscheine und Promotionaktionen. Männer nutzen das sozialen Netzwerk oft als Dating-Plattform und für Geschäftskontakte.