Ähnlich locker versucht es ebenfalls die ING-Diba - wenngleich ohne bemühten Moneyboy-Slang. Die Bank versucht es stattdessen mit BWL-Justus, einem beliebten Satire-Profil über einen angeblichen, schnöseligen Studenten. Der "BWLer" ist für seine markigen Sprüche bekannt - einen davon nutze das Social-Media-Team der ING-Diba für einen Post. Wie schon im Fall der Sparkasse gefiel das nicht jedem.

Ein weiteres Beispiel für die Zielgruppenansprache der ING-Diba auf Facebook:

Die Beispiele ING-Diba und Sparkasse beweisen: Für Banken ist es schwierig, im Netz den richtigen Ton für die potenzielle Jung-Kunden zu treffen. Gerade auf Facebook müssen sie darauf achten, nicht zu steif zu wirken und dürfen es gleichzeitig nicht mit der Lockerheit übertreiben. Sparmuffel hin oder her - bei dem Thema Geldanlage hört auch bei der Generation Y irgendwann auf. Es bleibt also abzuwarten, ob der vielgeteilte Sparkasse-Post dem Unternehmen vielleicht auf Dauer sogar mehr schadet als nutzt.