
Facebook bremst Aktion-Mensch-Kampagne aus
Das Social-Network Facebook hat in Deutschland abgelehnt, eine Kampagne der "Aktion Mensch" auf den eigenen Seiten laufen zu lassen. Die Motive mit provokanten Headlines widersprechen offenbar den Werbe-Richtlinien der Community.
Das Social-Network Facebook hat in Deutschland abgelehnt, eine Kampagne der "Aktion Mensch" auf den eigenen Seiten laufen zu lassen. Die Motive mit provokanten Headlines widersprechen offenbar den Werbe-Richtlinien der Community. Wie Spiegel Online schreibt, hätte Facebook sogar Vorschläge gemacht, wie man die Motive entschärfen könne. Denn diese seien irreführend, sie hätten dazu führen können, dass Nutzer sich beleidigt gefühlt hätten, heißt es in der Meldung. Die Kampagne, die Aktion Mensch nach eigenen Angaben mit den Wohlfahrtsverbänden und Selbsthilfeorganisationen abgestimmt hat, zeigt unter provozierenden Headlines wie "Voll gestört" Behinderte. In der Copy geht es dann in kleiner Schrift weiter: "Den Job nicht frei wählen zu können". Bei der Lotterie, die für ein Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung werben will, zeige man sich nun enttäuscht über die Ablehnung durch Facebook.
Man wolle sicherstellen, dass die Seite sauber, einheitlich und frei von irreführender Werbung sei, hat eine Sprecherin von Facebook gegenüber Spiegel Online den Schritt gerechtfertigt.