Facebook gesteht Kommunikationsfehler bei Gesichtserkennung ein
Ganz nebenbei hat Facebook die automatische Gesichtserkennung auch außerhalb der USA eingeführt. Vielleicht etws zu nebenbei, gesteht nun ein Sprecher des sozialen Netzwerks.
Sang- und klanglos hat Facebook die automatische Gesichtserkennung auch für User außerhalb der USA aktiviert. Lediglich eine Aktualisierung im Facebook-Blog weist die Nutzer darauf hin, dass man Markierungsvorschläge während der letzten Monate eingeführt habe und diese „Funktion jetzt in den meisten Ländern zur Verfügung steht“.
Facebook will den Menschen mit der neuen Funktion „helfen“, wie es im Blog so schön heißt. Die Software für Gesichtserkennung gleicht dabei Fotos, die Nutzer neu hochladen, mit anderen Fotos ab, und schlägt daraufhin Namen zu den Gesichtern vor. So mancher Nutzer dürfte von der neuen Funktion allerdings kalt erwischt werden, da Facebooks Kommunikation dazu eher mau war.
Facebook beruft sich wie immer auf die Wahlfreiheit der Nutzer. Diese hätten ja „stets die Möglichkeit die Funktion in den Privatsphäre-Einstellungen zu deaktivieren“, so ein Facebook-Sprecher. Das soziale Netzwerk gibt aber Kommunikationsfehler zu: „Während des Roll-out-Prozesses hätten wir es den Menschen deutlicher machen sollen, dass ihnen die Funktion jetzt zur Verfügung steht“.