
Creative Labs:
Facebook schließt hauseigene App-Schmiede
Facebook trennt sich von drei Apps - und schließt die Abteilung Creative Labs.
Der US-Konzern Facebook löst seine Abteilung Creative Labs auf. Die App-Schmiede des kalifornischen Unternehmens sollte für außergewöhnliche Anwendungen sorgen. Das scheint allerdings nicht funktioniert zu haben.
Die Marke hat drei Creative-Labs-Entwicklungen aus Apples App-Store und Googles Play Store genommen. Dazu gehört die für anonyme Nutzung ausgelegte Chat-App "Rooms", die Facebook vor rund einem Jahr veröffentlichte. Außerdem zog das soziale Netzwerk "Slingshot" zurück - bereits der zweite fehlgeschlagene Versuch, eine Snapchat-Alternative zu etablieren. Raus ist auch die erst im April vorgestellte Video-App "Riff". Es heißt aber, Elemente der Apps seien in die zentrale Facebook-Anwendung geflossen.
"Slingshot" und "Riff" sollen für die Nutzer, die sie installiert haben, weiter funktionieren. Bei "Rooms" werden ab dem 23. Dezember aber nur noch frühere Einträge zu lesen sein. Allerdings betonte Facebook, dass es zukünftig trotzdem neue Apps geben wird. Andere Anwendungen wie beispielsweise die Foto-App "Moments" oder die Chat-App "Groups" werden weiterhin unterstützt. (tln/dpa)