
Financial Media: Ende der Kurzarbeit – drohen Entlassungen?
Die Axel Springer-Tochter Financial Media führt die seit April eingeführte Kurzarbeit nicht fort. Die Redaktion fürchtet jetzt Stellen- und Titelstreichungen.
Frank-Bernhard Werner, Geschäftsführer der Axel Springer-Tochter Financial Media, hat die seit 1. April 2009 geltende Regelung zur Kurzarbeit gekündigt. Geschäftsführung und Betriebsrat werden die Übereinkunft nicht über den 31. Juli hinaus verlängern. In einer Mail an die Mitarbeiter kündigte Werner gravierende Umstrukturierungen an.
Nun überschlagen sich die Gerüchte in der Münchner Redaktion. Wegen der anhaltenden Wirtschaftskrise sieht der Medienriese offenbar keinen Sinn mehr, die Kurzarbeit fortzusetzen. „Management und Betriebsrat werden in den kommenden Wochen alternative Lösungsmodelle sondieren“, heißt es bei Springer. Die betroffenen Redakteure fürchten Entlassungen oder sogar die Einstellung von Titeln in der bisherigen Form. Financial Media gibt u.a. den Finanztitel Euro und den Online-Dienst Finanzen.net heraus.
Weitere Details lesen Sie am Montag im Kontakter.