Mit dem neuen Verbund aus "Hamburger Abendblatt", "Hamburger Abendblatt – Die Woche", "Hamburger Klönschnack", "Pinnwand" sowie "Der Hamburger" mit allen Print- und Digitalmarken hat Mahlberg auch den "Speckgürtel" rund um die Hansestadt im Visier. Allein über 40 Prozent der Auflage des Ex-Springer-Titels "Abendblatt" mit seinen vier regionalen Ausgaben würden aus dem Umland Hamburgs stammen. "Neue Mischungen im Mediamix am Standort Hamburg" schweben Mahlberg mit den Zukäufen und dem Ausbau des Bestehenden an. Die Kombination aus regional- und themenspezifischen Magazinen komme bei Werbekunden gut an, weiß der Funke-Manager zu berichten.

Neu ist die Idee, den etablierten "Hamburger Klönschnack" mit seiner Leserschaft in hanseatischen Nobelvierteln zu übernehmen nicht; noch zu Springer-Zeiten habe die Zeitung mit dem Eigentümer verhandelt. Nach dem Deal mit Funke und der Etablierung der Gruppe am Standort Hamburg passt es umso besser in die Strategie, dass es jetzt zu einer Einigung gekommen ist. Über Kaufpreise will Frank Mahlberg indes nicht sprechen. Lieber betont der Verlagsgeschäftsführer: "Mit den Zukäufen sind wir zuversichtlich, den lokalen und regionalen Markt Hamburg noch viel besser für Leser und Werbekunden erschließen zu können."


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.