Die Produkte, die sich in der BUND-Stichprobe als belastet herausgestellt haben, stammen von den drei großen Herstellern Wiesenhof, Sprehe und Stolle. Bei Wiesenhof weist man darauf hin, dass man auf antibiotische Leistungsförderer bereits seit 1997 verzichte. Antibiotika dürften nur eingesetzt werden, wenn ein Tierarzt sie nach entsprechender Indikation verschreibt. Der Verbrauch an Antibiotika in den Hähnchenbetrieben der Wiesenhof-Vertragslandwirte sei seit vielen Jahren rückläufig. Zu den Stichprobenbefunden heißt es bei Wiesenhof außerdem: Die Übertragungswege etwa von ESBL-tragenden Keimen seien wissenschaftlich noch nicht ausreichend erforscht.


Autor: Markus Weber

Markus Weber ist seit 20 Jahren Mitglied der W&V-Redaktion. Als Nachrichtenchef ist er für die aktuellen Themen auf wuv.de zuständig. Darüber hinaus ist er innerhalb der Redaktion der Themenverantwortliche für "CRM & Data". Aufgewachsen ist Markus auf einem Bauernhof im Württembergischen Allgäu. Mit fünf Geschwistern.