
Serviceplan:
Gegen Schwarzarbeit: Neuer Mini-Werbejob für Augsburger Puppen
Die Minijob-Zentrale setzt ihre Kampagne mit der Augsburger Puppenkiste fort. Diesmal ist unter anderem Frau Holle wegen Schwarzarbeit dran.

Foto: Minijob-Zentrale / Augsburger Puppenkiste.
Die Minijob-Zentrale setzt ihre 2014 gestartete Kampagne gegen Schwarzarbeit fort. 2015 steht Frau Holle am Pranger und Rapunzel setzt sich zur Wehr - dargestellt von den Marionetten der Augsburger Puppenkiste. Serviceplan Berlin betreut die Kampagne, unterstützt von den Agenturschwestern Plan.Net und Mediaplus.
Mit zwei neuen Spots knüpft die Kampagne an die neu interpretierten Werbemärchen an, mit denen die Minijob-Zentrale dafür wirbt, Haushaltshilfen anzumelden - denn dies sei laut Claim schließlich "märchenhaft einfach". Erstmals wird in den Spots die Haushaltsjob-Börse erwähnt, das neue Portal der Minijob-Zentrale zum Suchen und Finden von Haushaltshilfen und Minijobs.
Frau Holle
Rapunzel
Elf Originalpuppen waren diesmal im Einsatz, über drei Monate lang fertigten Mitarbeiter der Puppenkiste Requisiten an und bemalten mehrere Quadratmeter Leinwand mit Hintergrundbildern. Im Februar wurden die beiden 35-Sekünder in Augsburg unter der Regie von Fred Steinbach (KIKO Theater-, Film und Productions GmbH) gedreht. Seit dieser Woche sind sie, teils ergänzt um die letztjährigen Spots "Dornröschen" und "Schneewittchen", in den Werbeblöcken von ARD, Vox, RTL und Sat.1 zu sehen.
Parallel erscheinen Anzeigen- und Onlinemotive in Magazinen wie "Stern", "Focus", "Brigitte" oder "Freundin" sowie auf den Portalen von gutefrage.net, markt.de oder quoka.de. Außerdem sind PR-Aktionen geplant.
„Auch die zweite Runde unserer Kooperation mit der Augsburger Puppenkiste zeigt, dass wir scheinbar trockene Themen wie die Anmeldung von Haushaltshilfen mit viel Humor inszenieren können“, sagt Wolfgang Buschfort, Pressesprecher der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, zu deren Verbund die Minijob-Zentrale gehört. Für das Marionettentheater ist es nach der Premiere im vergangenen Jahr die zweite Werbe-Kooperation, die deutschlandweit zu sehen ist: „Die Anmeldung von Minijobs in Privathaushalten können wir vorbehaltlos unterstützen, denn sie setzt ein Zeichen gegen Schwarzarbeit und fordert Respekt für Arbeitnehmerrechte“, sagt Klaus Marschall, Leiter der Augsburger Puppenkiste.
Eine Kooperation mit ersten Erfolgen: Laut der Institution konnte die Zahl der angemeldeten Minijobber im Kampagnenzeitraum gesteigert werden. Außerdem gefällt das Konzept: Für die Puppen-Kampagne 2014 gab es eine PR-Klappe in Silber und einen Politikaward für die beste Werbekampagne einer öffentlichen Institution. Die Minijob-Kampagne ist außerdem für den Deutschen Dialogmarketing Preis 2015 in der Kategorie „Dialogmarketing für eine gemeinnützige, gesellschaftliche oder kulturelle Organisationen“ nominiert.
Den Kreativ- und PR-Etat der Knappschaft Bahn-See betreut Serviceplan Berlin seit 2012. Verantwortlich ist das Team um die Geschäftsführer Benedikt Göttert (Kreation) und Jörg Ihlau (Beratung). Die klassische Mediaplanung übernahm Mediaplus im Haus der Kommunikation Hamburg unter Führung von Andreas Fuhlisch. Um Online-Media sowie Performance- und Suchmaschinenmarketing kümmert sich das Team um Geschäftsführerin Diana Degraa bei Plan.Net Hamburg. Auf Kundenseite zeichnen Erik Thomsen, Leiter der Minijob-Zentrale, und Peter Grothues, der für die Minijob-Zentrale zuständige Geschäftsführer der Knappschaft-Bahn-See verantwortlich.