"Seit sieben Tagen  stehe ich unter Dauerfeuer von populistischen und rechten Blogs, die täglich mit mehreren Artikeln in einer sehr systematischen Weise gegen mich persönlich schießen. Mein Arbeitgeber und ich werden mit den absurdesten Vorwürfen konfrontiert", so Hensel auf "stern.de. 

"Es ist ein systematischer, konzertierter Shitstorm, der zu einem Angriff auf mein persönliches Leben und mein Arbeitsumfeld, meine Kollegen, meinen Arbeitgeber geworden ist. Ich bekomme seit sieben Tagen täglich Tausende von Hass-Tweets und Facebook-Messages, es wurden mehrere Fake-Profile mit meinem Namen angelegt. Menschen arbeiten sich durch insgesamt 22.000 meiner oft politischen Tweets, um mich dann in Foren als Antisemit zu zeichnen. So startet dann die nächste Angriffswelle."

Hensel will sich im Wahlkampfjahr 2017 mit den wirtschaftlichen Mechanismen von Hate Speech auseinandersetzen. Seine Arbeitshypothese beschreibt er auf stern.de so: "Es gibt Leute, die haben manipulative Interessen daran, dass Menschen dauerwütend sind."

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Autor: Frank Zimmer

Redaktionsleiter Online mit analogem Migrationshintergrund. Seit 1996 im Internet. Buchautor ("Der Social-Media-Rausch") und Blogger ("Mittelrheingold"). Interessiert sich für Content Marketing und digitale Transformation. Hat eine Schwäche für Agenturen, weil er mal in einer gearbeitet hat.