
GfK: Verbraucherstimmung steigt wieder
Die Deutschen kaufen wieder mehr ein: Die Verbraucherstimmung steigt - nach einer kleinen Abkühlung in den Monaten zuvor. Das besagt das neue Juni-Konjunkturbarometer des Marktforschers der GfK.
Die Deutschen kaufen wieder mehr ein: Die Verbraucherstimmung steigt - nach einer kleinen Abkühlung in den Monaten zuvor. Das besagt das neue Juni-Konjunkturbarometer des Marktforschers GfK. So steigt zum Beispiel die Einkommenserwartung stark, während die Konjunkturerwartung und die Anschaffungsneigung leicht ansteigen. Der Gesamtindikator prognostiziert nach revidiert 5,6 Punkten im Juni für Juli einen Wert von 5,7 Punkten.
Nachdem die Konjunkturerwartung in den vergangenen Monaten viermal in Folge zurückgegangen ist, legt sie im Juni dieses Jahres wieder zu. Das Plus beträgt 4,2 Punkte. Mit 50,3 Zählern liegt der Indikator damit knapp 45 Punkte über seinem entsprechenden Vorjahreswert.
"Damit reagieren die Bundesbürger positiv auf die zuletzt veröffentlichten Zahlen zur Konjunkturentwicklung in Deutschland," so die GfK. Ein steigendes Bruttoinlandsprodukt und sinkende Arbeitslosenzahlen würden die Stimmung verbessern. Dies zeige sich auch beim ifo-Geschäftsklimaindex, der im Juni ebenfalls zum ersten Mal seit Februar wieder gestiegen ist, so die Nürnberger.
Optimistischere Konjunkturaussichten, vor allem die anhaltend positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, sorgten dafür, dass mehr Konsumenten eine Verbesserung ihrer finanziellen Lage und Lohnsteigerungen erwarten.Aber der Preisdruck bleibt vernünftig, weil die Inflation von 2,4 im April auf 2,3 Prozent im Juni gesunken sei. Die Anschaffungsneigung sei im Juni wieder leicht gestiegen, konstatiert der Marktforscher. Weil die Konsumausgaben laut Statistischem Bundesamt
Nach den Meldungen des Statistischen Bundesamts sind die realen privaten Konsumausgaben im ersten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 Prozent gestiegen. Damit leistet die Binnennachfrage einen wichtigen Beitrag zur konjunkturellen Entwicklung und wird ihrer Rolle als wichtige Wachstumsstütze in diesem Jahr gerecht.
Nach wie vor vorhandene Risiken für die Konjunktur, wie die Schuldenkrise in der Eurozone und hohe Energiepreise, sind im Frühsommer dieses Jahres in der Wahrnehmung der Verbraucher etwas in den Hintergrund getreten.