Insgesamt haben die westeuropäischen Verbraucher für Haushaltskleingeräte im zweiten Quartal 2009 3,1 Milliarden Euro ausgegeben. Insbesondere die Warengruppe der Heißgetränkezubereitung stützte den Kleingerätemarkt. Zweitplatziert in Bezug auf Wachstumsraten ist der Markt für Elektrogroßgeräte. Das Umsatzvolumen betrug 7,5 Milliarden Euro, dies entspricht einem Rückgang von 5,5 Prozent im zweiten Quartal. Informationstechnologie erzielte 9,6 Milliarden Euro Umsatz und war von April bis Juni um 7,7 Prozent rückläufig. Der Umsatz im Bereich Telekommunikation wies im zweiten Quartal 2009 ein Volumen von 4,2 Milliarden Euro auf. Dies entspricht einem Rückgang von 10,6 Prozent.

Die Verkäufe von Smartphones legen weltweit um 150 Prozent zu. Touchscreen-Geräte mit oder ohne Zusatztastatur erfreuen sich ebenfalls wachsender Popularität mit einem Anteil von 15 Prozent im ersten Halbjahr. Ein weiter Trend sind so genannte Camera Phones mit hoher Bildauflösung.

Mit einem Umsatz von 9,8 Milliarden Euro bleibt die Unterhaltungselektronik in Westeuropa weiterhin größtes Marktsegment. Im zweiten Quartal 2009 waren die Verkäufe um 13,7 Prozent rückläufig. Trotz der weiterhin positiven Nachfrage nach großen LCD- und Plasmabildschirmen mit modernster Technik (Full HD) und integrierten digitalen TV-Tunern waren auf dem Markt infolge des erheblichen Preisdrucks in allen wichtigen Segmenten quer durch Westeuropa Einbußen zu verzeichnen. Dieser Preisdruck betraf auch andere Warengruppen, wie beispielsweise Blue Ray DVD-Player und andere. Im HiFi-Segment zeigte sich eine deutliche Konsumentennachfrage nach neuen Produkten und Funktionen. Soundbars und Heimkinosysteme sowie neue digitale Receiver führen zu einem Anstieg der Durchschnittspreise in diesen Kategorien.