
Groupon-Gründer Mason: Keine Angst vor Facebook
Das Schnäppchen-Portal Groupon, einer der am heftigsten umworbenen Plattformen im Web, will weiter expandieren. W&V hat mit dem Gründer Andrew Mason gesprochen.
Das Schnäppchen-Portal Groupon, einer der momentan am heftigsten umworbenen Plattformen im Internet, will weiter kräftig expandieren. Im Interview mit W&V kündigt der Gründer Andrew Mason an, sich nicht mit der derzeitigen Präsenz in 40 Ländern zufrieden zu geben. Für die Expansion in weitere Länder wolle er die 950 Millionen Dollar nutzen, die Beteiligungsfirmen im Januar in Groupon investiert haben.
Davor, dass auch Facebook in das Segment der Gutscheine einsteige, hat Mason keine Angst. Schließlich gebe es von seiner Plattform weltweit bereits 500 Nachahmer im Markt, so der 30-Jährige gegenüber W&V. "Dann haben wir einfach 501 Klone." An beiden Unternehmen ist zudem die russische Investmentfirma Digital Sky Technologies beteiligt, die interessiert daran sei, dass Facebook und Groupon kooperieren und sich nicht gegenseitig bekämpfen.
Nach Angaben Masons plant Groupon die weitere Verbesserung seiner auf einen Wert von rund 15 Milliarden Dollar geschätzten Plattform. Die lokalen Coupons, die das Unternehmen über das Netz verkauft, sollen zielgerichteter ausgeliefert werden. Das Thema Datenschutz werde dennoch groß geschrieben. Die Kundendaten, die Groupon über Registrierungen und Käufe sammelt, sollen ausschließlich auf der eigenen Plattform zum Einsatz kommen und nicht verkauft werden.
Mehr dazu in der aktuellen W&V (Erstverkaufsdatum 20. Januar).