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G+J-Wirtschaftsmedien:
Gruner schweigt: Bei der "FTD" geht das Bibbern weiter

Gruner + Jahr lässt durchblicken, dass am Mittwoch keine Entscheidung zur Zukunft von "FTD" und Co. mitgeteilt werde.

Text: Petra Schwegler

21. November 2012

Über die Zukunft der Gruner + Jahr-Wirtschaftsmedien wird nach wie vor geschwiegen. Der Aufsichtsrat des Hauses sitzt seit zwölf Uhr turnusmäßig zusammen. Der Hamburger Verlag lässt gegenüber der Nachrichtenagentur "dpa" nun durchblicken, dass am Mittwoch keine Entscheidung mitgeteilt werde. Das Bibbern vor allem beim Team der "Financial Times Deutschland" geht damit weiter. Dort geht es um das mittlerweile sehr wahrscheinliche Aus des Blattes zum Jahresende. Mit einem Statement des Verlagshauses rechnen Branchenkenner am Donnerstag.

Zuvor hat die "FAZ" berichtet, dass der G+J-Vorstand bereits die Entscheidung gefällt habe, die "FTD" einzustellen und die Zeitschriften "Impulse" und "Börse Online" zu verkaufen. "Capital" soll demzufolge von Berlin aus weitergeführt werden. Gruner + Jahr hat den Bericht nicht kommentiert. W&V Online hat erfahren, dass vor allem G+J-Finanzchef Achim Twardy einen letzten Versuch startet, um zumindest das Wirtschaftsmagazin "Capital" weiter leben zu lassen. Es könnte bei Gruners Flaggschiff "Stern" angedockt werden. Bei den Wirtschaftstiteln - "Financial Times Deutschland" sowie die Magazine "Capital", "Impulse" und "Börse Online" - arbeiten nach Verlagsangaben rund 330 Mitarbeiter, die von Einstellungen oder Verkäufen betroffen sind.

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) appelliert indes an die soziale Verantwortung des G+J-Managements. "Sparmaßnahmen dürfen nicht einseitig zu Lasten der Journalistinnen und Journalisten beschlossen werden", teilt der DJV-Bundesvorsitzende Michael Konken in Berlin mit. Der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Verdi, Frank Werneke fürchtet, dass mehr als 200 Arbeitsplätze gestrichen würden.

Die Solidarität für das renommierte Wirtschaftsblatt ist auch unter Lesern groß. Das zeigen die bewegenden Leserbriefe der vergangenen Tage, die die Redaktion der "FTD" online gestellt hat – mit den Worten: "Die Financial Times Deutschland steht vor der Einstellung. In den vergangenen Tagen erreichten zahlreiche Leserbriefe dazu die Redaktion – für die wir uns von ganzem Herzen bedanken und die wir nachfolgend dokumentieren. Jetzt warten wir die Entscheidung unserer Verlagsführung ab. Dann blicken wir nach vorn."

Ob Blogger und Berater Thomas Knüwer seine Wette vom Sommer gewonnen hat, wonach die "FTD" in ihrer jetzigen Form zum Jahresende nicht mehr existieren werde, ist somit weiterhin nicht klar...


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Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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