
Grünes Licht für Burdas "Donna"
Hubert Burda Media bringt die erwachsene Schwester der "Freundin" ab April 2011 als Monatstitel an den Kiosk
Burdas Print-Offensive geht weiter: Die Zeitschrift "Donna", die erwachsene Schwester der "Freundin", geht ab April 2011 monatlich an den Kiosk. Das bestätigt Hubert Burda Media auf Anfrage. Nach einem Markttest mit zwei Ausgaben, von denen eine im Mai und die zweite im September erschienen ist, ist der Zeitschriftenvorstand Philipp Welte offenbar zuversichtlich, dass sich das Magazin "Donna", das von Ulrike Zeitlinger verantwortet wird, im Markt behaupten kann. Rund 150 000 Stück konnte der Verlag von beiden Ausgaben absetzen. Damit lässt VDZ-Präsident und Verleger Hubert Burda seinen Worten "Print is back" Taten folgen. Zeitschriften zu machen sei doch phantastisch. "Nichts gegen die Herstellung von Schrauben", sagte Burda auf dem Podium der Zeitschriftentage vergangene Woche in Berlin, "aber Kommunikation ist was ganz besonderes".
Nicht nur die Vertriebsbilanz, auch die Resonanz im Anzeigenmarkt fiel sehr positiv aus, heißt es bei Burda. "Das zeigt, dass es für hervorragend gemachte Printtitel immer einen Platz im dicht besiedelten Zeitschriftenmakt gibt", so Henning Ecker, Geschäftsführer der Burda Style Group. Bereits Geschichte ist offenbar das Debakel um "Chatter", ein People-Projekt aus Offenburg für die junge weibliche Zielgruppe, das im Sommer nach knapp drei Monaten wieder eingestellt wurde.
Und noch ein Zeitschriften-Projekt könnte bei Burda im nächsten Jahr an den Start gehen. Entwicklungschefredakteurin Michaela Mielke bastelt seit 1. August an einem monatlichen Frauenmagazin. Lesen Sie mehr dazu - und auch über die Projekte der anderen Großverlage - in der aktuellen Ausgabe der W&V. EVT: 25. 11.