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Guttenberg Reloaded: Wie "Die Zeit" das Comeback inszeniert

Während der Guttenberg-Affäre im Spätwinter blieb "Die Zeit" eher blass, dafür sitzt sie beim anstehenden Revival des Medienstars in der ersten Reihe: Noch vor dem Erscheinen des mit Spannung erwarteten Interviewbandes "Vorerst gescheitert" bringt das Blatt einen Vorabdruck.

Text: Uli Busch

23. November 2011

Während der Guttenberg-Affäre im Spätwinter blieb "Die Zeit" eher blass, dafür sitzt sie beim anstehenden Revival des Medienstars in der ersten Reihe: Noch vor dem Erscheinen des mit Spannung erwarteten Interviewbandes "Vorerst gescheitert"geht das Blatt in die mediale Offensive: "Die Zeit wird diese Woche einen Vorabdruck des Buches veröffentlichen", sagte eine Verlagssprecherin auf Anfrage von W&V Online. Guttenberg werde in der am Donnerstag erscheinenden Ausgabe "auch Titelthema sein".

"Zeit"-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo hat seine Gespräche mit Guttenberg zu einem 208-Seiten-Buch verarbeiten lassen, das am 29. November ausgeliefert wird.Laut Herder-Verlag spricht der frühere Verteidigungsminister "über seine Herkunft und seine Familie, über die Zeit als politischer Überflieger..., über seinen Umgang mit den eigenen Fehlern, über die Zeit nach dem Rücktritt - und über die Voraussetzungen für die Rückkehr eines immer noch enorm populären Politikers." Innerhalb von zwei Tagen nach der ersten Verlagsankündigung schnellte das noch nicht einmal vorliegende Buch bei Amazon auf Rang 22 der Bestseller-Liste hoch, in der Rubrik Bücher / Politik & Geschichte / Gesellschaft liegt "Vorerst gescheitert" schon auf Platz eins.

Karl-Theodor zu Guttenberg trat am 1. März als Bundesverteidigungsminister zurück, nachdem seine juristische Dissertation als Plagiat entlarvt worden war. Danach tauchte der einstige Publikumsliebling ins Privatlaben ab. In der heftigen öffentlichen Debatte um Guttenbergs Karriere hatte sich "Die Zeit" nicht profilieren können. Chefredakteur di Lorenzo verurteilte zwar das Plagiat, hielt den CSU-Mann aber lange für ministrabel. Die "Süddeutsche Zeitung", die erstmals über die Plagiatsvorwürfe berichtet hatte, und die guttenberg-kritische "Frankfurter Allgemeine Zeitung" bezogen dagegen frühzeitig Stellung. Auf der anderen Seite positionierte sich "Bild" und teilweiser auch der Schwestertitel "Welt" als verständnisvolle Fürsprecher Guttenbergs.


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Autor: Uli Busch

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