
HFF-Studenten nähern sich der Kunst
Mit einer Arbeit, die im Förderprogramm von BMW Group Design und Die Neue Sammlung entstanden ist, debütieren zwei Filmstudenten in der Pinakothek der Moderne in München. Ein Jahr lang wird "Élastico" von Jan Linnartz und Max Mayer zu sehen sein.
Mit einer Arbeit, die im Förderprogramm von BMW Group Design und Die Neue Sammlung entstanden ist, debütieren zwei Filmstudenten in der Pinakothek der Moderne in München. Ein Jahr lang wird "Élastico" von Jan Linnartz und Max Mayer zu sehen sein. Die Videoinstallation der Studenten an der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF) widmet sich der Schönheit von Bewegung. Das steht auch für gute Nachbarschaft: Erst vor kurzem war die HFF von Giesing in die Innenstadt ins Kunstareal gezogen.
Die Förderer der Aktion, BMW und Neue Sammlung möchten, mit ihrer Zusammenarbeit zum Dialog zwischen Kunst und Design anregen und die Arbeit junger Videokünstler unterstützen. In diesem Jahr wurde dafür ein Hochschul-Wettbewerb ausgelobt, in dem Studierende der HFF München eingeladen waren, sich mit ihren Arbeiten zu bewerben.
Mayer und Linnartz studieren beide seit 2009 an der HFF im Studiengang Produktion & Medienwirtschaft. "Wie oft bekommt man die Möglichkeit, eine Videoinstallation solcher Größe an einer derart prominenten Stelle in einem der bekanntesten Museen Münchens auszustellen?", freut sich Gewinner Jan Linnartz. Max Mayer erläutert das Konzept: "Bewegung und bunte Linien als Ursprung von Design, das war unsere Grundidee. Außerdem wollten wir einfach etwas Leben, Party in das Museum bringen. Es wirkt, als wären unsere Clowns und der Elefant wirklich nachts im Museum unterwegs." Besonder schön: Von der Straße aus ist die Installation auch zu sehen. "Das gibt dem Ganzen einen gewissen Steetart Flavour“, sagt Mayer.
Als Projektionsfläche dient die Wand-Installation "The Art of Car Design“ im Inneren der Pinakothek, die 2002 von BMW Design für Die Neue Sammlung konzipiert und realisiert wurde. Sichtbar wird „Elástico“ aber von außen, am besten von der Barerstraße aus. Die Installation wird rund ein Jahr lang jede Nacht nach Einbruch der Dunkelheit und Schließung des Museums zu sehen sein.
Einen Eindruck von der Premiere bekommen Sie in unserer Bildergalerie.