
Fusion:
Hacker Agency: FCB-Agenturen bilden neue Gruppe
Nein, dem Chaos Computer Club wollen sie keine Konkurrenz machen. Digital geht es dennoch zu: Innerhalb der Agenturgruppe FCB schließen sich die Hacker Group und drei CRM-Büros von FCB in München, Prag und Shanghai zusammen.
Nein, der Hackervereinigung Chaos Computer Club (CCC) wollen sie keine Konkurrenz machen. Digital geht es dennoch zu: Innerhalb der Agenturgruppe FCB (Foote, Cone & Belding; bis vor kurzem Draftfcb) schließen sich die Hacker Group und drei CRM-Büros von FCB in München, Prag und Shanghai zusammen. Hacker aus Seattle, Digital- und Direktmarketing-Agentur innerhalb des FCB-Netzes, wird damit künftig weltweit agieren. Alle vier Büros benennen sich um und firmieren unter dem Namen Hacker Agency. Der Slogan der neuen Agentur lautet: "Hacker Agency: Leads to Loyalty" – basierend auf dem Angebot der Agentur, Leads in loyale Kunden zu verwandeln.
Spyro Kourtis, bis CEO der Hacker Group, führt die neue Agentur, Stephan Horvath, der schon jetzt die Büros in München, Prag und Shanghai leitet, wird Global CMO der Hacker Agency. Beide berichten direkt an Carter Murray, Global CEO von FCB. Die Wurzeln der in Seattle ansässigen Hacker Group liegen in der datengetriebenen Kundenakquise, während die Agenturen, die bislang als Draftfcb München firmierten, auf Customer Relationship Marketing spezialisiert sind. Kourtis: "Die bisherigen Organisationsstrukturen bleiben auch in der neuen Konstellation weitestgehend bestehen, während wir die Kompetenzen und die Reichweite in globale Märkte erweitern."
Konkret sieht das so aus, dass aufgrund der geografischen Lage der vier Niederlassungen eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung der Kunden möglich ist. "Follow the Sun" nennt das Hacker. Die vier Büros in Seattle, München, Prag und Shanghai fungieren dabei als globale Hubs. Darüber hinaus kooperiert die Hacker Agency mit den 150 Niederlassungen der FCB-Gruppe. FCB und Hacker Agency gehören zur Interpublic Group. Die neu zusammengebaute Truppe pitcht bereits "gemeinsam um globales Neugeschäft", verrät Stephan Horvath. (sh/ds)