
Handelsblatt macht "Junge Karriere" dicht
Die Verlagsgruppe Handelsblatt stellt ihre Zeitschrift " Junge Karriere " ein. Wie das W&V-Schwesterblatt "Kontakter" bereits spekuliert hatte, wird der Titel künftig im Muttermedium "Handelsblatt" aufgehen. Zudem will die VHB den Online-Auftritt karriere.de ausbauen.
Die Verlagsgruppe Handelsblatt stellt ihre Zeitschrift "Junge Karriere" ein. Entsprechende Spekulationen des W&V-Schwesterblatts Kontakter bestätigt das Unternehmen jetzt in einer Pressemitteilung. Die Inhalte sollen künftig online und im Muttertitel "Handelsblatt" aufgehen. Die letzte Printausgabe erscheint am 23. Dezember.
Der Internetauftritt karriere.de soll zum "zentralen Karriere-Portal" der Verlagsgruppe Handelsblatt (VHB) ausgebaut werden. Dort will die VHB alle Karriere-Themen der Sites handelsblatt.com und wiwo.de bündeln und verstärkt von den beiden Portalen auf karriere.de verlinken. Zudem werde karriere.de auch redaktionell "gestärkt". Zu der Frage, was die Einstellung der Zeitschrift konkret für die Mitarbeiter bedeutet, äußerte sich eine VHB-Sprecherin nicht.
Im "Handelsblatt" erscheinen die Karriere-Themen künftig im Ressort "Karriere am Freitag". Es umfasst Portraits aus der Berufswelt und die Themen Weiterbildung, MBA sowie Berufs- und Jobchancen auf mindestens vier Seiten. Unter dem Label "Handelsblatt Karriere" werden außerdem das Sonderheft "Handelsblatt Karriere Abi" mit eigenständigem Vertrieb sowie monothematische Beilagen publiziert.