
Hartmut Gläsmann schafft neues Radio-Forschungstool
Mit dem "morphologischen Testat" misst Gläsmann auf wirkungspsychologischer Basis mithilfe von Tiefen-Interviews und Echtzeit-Befragung die Werbewirkung bei den Hörern.
Ex-Radio-NRW-Chef Hartmut Gläsmann will mit einem neuen Marktforschungsinstrument insbesondere mehr nationale Werbekunden über den Inhalt für das Medium Hörfunk interessieren. Hinter dem Titel "Ausbreitungsbewegung von medialen Wellen im Markt" verbirgt sich folgender Forschungsansatz: Mit dem "morphologischen Testat" misst Gläsmann auf wirkungspsychologischer Basis mithilfe von Tiefen-Interviews und Echtzeit-Befragung die Werbewirkung bei den Hörern. Entwickelt hat das neue Werkzeug Gläsmann mit seiner Firma Vedak zusammen mit Georg Stark vom Steinweginstitut. Eingesetzt wird das Ganze in Partnerschaft mit der Oberhausener Convisual AG und der RinkeMedienConsult (RMC) in Wuppertal.
In der Praxis ist Gläsmanns neues Konzept schon umgesetzt worden: beim Projekt "BigFM-Kulturschocker“. Dabei handelt es sich um eine neuartige Formatentwicklung in Zusammenarbeit mit der Markenagentur Grey, dem Sender BigFM und dem Mannheimern Nationaltheater. "Es handelt sich beim morphologischen Testat um ein erstes voll standardisiertes Monitoring auf wirkungspsychologischer Grundlage zur Beobachtung der Wechselwirkung von medialen Inhalten und Kommunikationszielgruppen", fasst Gläsmann zusammen.