Award:
Heimat schnappt sich den Deutschen Werbefilmpreis
Der beste Spot 2014 ist "Und was bleibt von dir!" für Hornbach - so hat es die Jury des Deutschen Werbefilmpreises entschieden.
Die Jury sagt, der beste Werbespot seines Jahrgangs ist der Hornbach-Film "Und was bleibt von dir?" von der Agentur Heimat und der Produktionsfimra Czar. Das Erfolgsteam bleibt damit auf der Siegerstraße, auf der es schon zahlreiche Filmpreise für die gemeinsamen Kampagnen abgeräumt hat. In Berlin vergab am Samstag, den 22. März, unter dem Vorsitz von Jurypräsidentin Bettina Olf (Thjnk) die Deutsche Werbefilmakademie den Deutschen Werbefilmpreis. "Wir haben uns gefragt: Kann ein Werbefilm die Kraft haben, Dinge zu verändern?", sagt Bettina Olf über den Siegerfilm: "Wir haben einen Film ausgezeichnet, der nicht vom Herzen auf die Geldbörse zielt, sondern bei dem am Ende eine Frage steht."
Weitere acht Preise, "Hattos", vergaben die Juroren. Erfolgreichste Produktionsfirma ist Radical Media mit drei Hattos. Als bester Nachwuchswerbefilm wurde "Save your skin" (Lux) von Regie-Newcomer Andreas Bruns (Filmakademie Baden-Württemberg) ausgezeichnet. Der Preis ist mit 7500 Euro dotiert.
Den Preis für die beste Regie, den Hatto für die besten visuellen Effekte und einen der zwei vergebenen Preise für das Art Department holt der Vodafone-Spot "Add Power" (Jung von Matt/Alster ; Produktion: Radical Media).
Der Hatto "Bestes Skript" geht an den Smart-Spot "Offroad (BBDO Proximity, Berlin; Produktion: Bigfish), für die beste Kameraarbeit würdigt die Jury den Film "Duell" für das Konzerthaus Dortmund (Jung von Matt/Neue Elbe; Produktion: Radical Media). Bester Schnitt: der Audi-Film "Land of Quattro" (Thjnk, Hamburg; Produktion: Markenfilm). Zweiter Preisträger mit einem Hatto für das beste Art Department sind Heimat und Radical Media mit dem Hornbach-Film "Und jetzt du!". Beste Komposition/Bestes Sounddesign: "Lexus RC" (Agentur: Dentsu und Pict. Inc. Produktion: Storz & Escherich).
Tony Petersen, Vorstandsmitglied der Deutschen Werbefilmakademie, die an einigen Änderungen des Wettbewerbs arbeitet (W&V berichtete), erklärte vor den Gästen: "Das hier ist für uns auch ein Neubeginn und wir haben uns gefragt, brauchen wir einen weiteren Award? Und die Antwort war Ja. Wir brauchen ein Schaufenster für unsere Arbeit, um zu zeigen, was wir leisten und ebenso, um uns selbst anzuspornen, mehr Gas zu geben. Aber wir haben einiges verändert: So haben wir die Einreichungsgebühren abgeschafft und auch ein paar Kategorien. Jeder der gute Arbeit leistet, soll auch was einreichen können."
500 Gäste, darunter Prominente aus Film und TV sowie interessierte Werbefilm-Fans, verfolgten im Kino International die Verleihung der Trophäe "Hatto". Alle Nominierten in den Kategorien haben wir Ihnen hier vorgestellt.
