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Bitburger:
Heimat wirbt für umstrittenes "Benediktiner Weissbier"

In Bayern sprechen zwar viele von einer Mogelpackung. Doch die Markenstrategie von Bitburger ist clever. Mit dem "Benediktiner Weissbier" versucht die Braugruppe, der Weißbier-Marke Franziskaner Konkurrenz zu machen. Entwickelt wurde die neue Marke zusammen mit Heimat.

Text: Markus Weber

14. Juli 2015

In Bayern sprechen zwar viele von einer Mogelpackung. Doch die Markenstrategie von Bitburger ist - so viel muss man zugeben - wirklich sehr clever. Mit dem "Benediktiner Weissbier" versucht die Braugruppe derzeit, eine Konkurrenzmarke für das erfolgreiche Franziskaner Weissbier zu etablieren. Entwickelt wurde die neue Marke zusammen mit Heimat Hamburg. Die Agentur um die beiden Geschäftsführer Tobias Jung und Mathias Stiller ist bei Bitburger neben König Pilsener vor allem für neue Marken und Produkte zuständig.

Die Geschichte ist eigentlich schnell erzählt: Weil Bitburger eine eigene Weißbiermarke fehlte, trat die Braugruppe vor vier Jahren an die Benediktinerabtei Ettal im Landkreis Garmisch-Partenkirchen heran. Die Abtei verfügt seit 1609 über eine Klosterbrauerei. Die beiden Partner unterschrieben eine Nutzungsvereinbarung. Die Benediktiner Weißbräu GmbH mit Sitz in Ettal wurde gegründet: "Damit mehr Menschen in ganz Deutschland unsere Benediktiner-Biere entdecken können", wie es offiziell hieß. Neben den Bitburger-Managern Andreas Reimer und Robert Grandl wurde Benediktiner-Pater Johannes Bauer in die Geschäftsführung geholt. Gebraut wird das Benediktiner Weissbier "nach klösterlicher Originalrezeptur" freilich ganz überwiegend in der Licher Privatbrauerei im schönen Mittelhessen. Das Bayerische Fernsehen wittert hierin schon fast einen Skandal ("Bayerische Mogelpackung: Ettaler Klosterbier in Hessen gebraut").

Auch wenn die Marke Benediktiner Weissbier in dieser Form zuvor nicht existierte und sich manche darüber echauffieren, dass das vermeintliche Klosterbier überwiegend in Hessen gebraut wird, ist die Markenstrategie überhaupt nicht zu beanstanden. Und ein bisschen getrickst wurde beim Branding ja schon immer. Franziskaner aus München (heute nur noch eine eingetragene Marke) ist natürlich viel älter, war aber in Wirklichkeit nie eine Klosterbrauerei.

Einen Herkunftsstreit rund um eine Biermarke gab es jüngst übrigens auch um Beck's in den USA.


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Autor: Markus Weber

Markus Weber ist seit 20 Jahren Mitglied der W&V-Redaktion. Als Nachrichtenchef ist er für die aktuellen Themen auf wuv.de zuständig. Darüber hinaus ist er innerhalb der Redaktion der Themenverantwortliche für "CRM & Data". Aufgewachsen ist Markus auf einem Bauernhof im Württembergischen Allgäu. Mit fünf Geschwistern.


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