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Helene Fischer: Ärger für die Schlager-Queen
Nach vielen Monaten der medialen Abstinenz ist Helene Fischer in die Öffentlichkeit zurückgekehrt. Doch selbst unter den größten Fans regen sich Ärger und Enttäuschung, wie ein Blick auf Twitter zeigt.
Die Freude war zunächst groß, als Helene Fischer mit der Nachricht über ihre Schwangerschaft ins Licht der Öffentlichkeit zurückkehrte. In den vergangenen Monaten hatte sich die Schlagersängerin zurückgezogen. Gespannt blickte die Fangemeinde auf den wachsenden Babybauch, der nun allerdings einmal mehr zu Spekulationen geführt hat: Nachdem Helene Fischer Anfang November auf dem Sofa bei "Wetten, dass..." erstmals offiziell ihre kleine Kugel präsentiert hatte, schauten die Fans nun bei ihrem Auftritt in der ARD-Show "Klein gegen Groß – das unglaubliche Duell" ganz genau hin und stellten fest: Irgendwie wirkt der Babybauch kleiner – wie kann das sein?
Ganz einfach, denn "Klein gegen Groß" wurde schon am 10. Oktober aufgezeichnet, wohingegen "Wetten, dass..." rund einen Monat später live gesendet wurde. Das wäre ja grundsätzlich kein Problem, hätten die Anwesenden der Show nicht Kurt Krömers Geburtstag gefeiert und damit suggeriert, "Klein gegen Groß" wäre am 20. November produziert worden. Dem Tag also, an dem der Comedian tatsächlich Geburtstag hat…
Die große Helene-Fischer-Show
Die große Aufmerksamkeit, die der mal wachsende, mal scheinbar schrumpfende Babybauch hervorruft, könnte natürlich auch damit zusammenhängen, dass es nach der langen Pause nun ausgesprochen einfach ist, Helene Fischer zumindest in den Medien auf Schritt und Tritt zu verfolgen: Zum einen rührt die 37-Jährige derzeit ordentlich die Werbetrommel für ihr neues Album, zudem stehen ein Live-Open-Air-Konzert 2022 sowie ihre "Rausch"-Tournee an, die für 2023 geplant ist. Der plötzliche Fischer-Boost gefällt dabei nicht jedem:
Vielen missfällt die "permanente Helene-Fischer-Werbung":
Konzerttickets zu teuer? Fans maßlos enttäuscht
Dass man es sich mit seinen Fans nicht verderben sollte, bekommt Helene Fischer auch in Bezug auf ihre Tour zu spüren: Der Ticket-Vorverkauf hat begonnen, die 70 Konzerte werden als riesiges Event gefeiert. In Köln möchte Helene Fischer sogar an sieben Abenden in Folge die Lanxess-Arena füllen. Ob ihr das allerdings gelingen wird, wird sich zeigen, denn für die Tickets der "Rausch"-Tournee, die erst übernächstes Jahr stattfindet, müssen Fans teils sehr tief in die Tasche greifen – das teuerste Ticket kostet knapp 300 Euro.
Zudem können die Karten nicht einmal pünktlich zu Weihnachten verschenkt werden, da der Veranstalter sie erst kurz vor Tourbeginn versenden will:
Die Veranstalter und Helene Fischer versprechen zwar, dass sich das Warten lohnt, denn die "Rausch"-Tour warte mit "nie zuvor gesehenen Bilder, einem überwältigenden Bühnendesign, mitreißenden Choreografien und Herzschlagmomenten, die einem den Atem rauben" auf. In Sachen "Vorfreude ist die schönste Freude" scheint der Bogen für viele Fans jedoch offenbar jetzt schon überspannt.