Tele München. Wird Mehrheitsaktionär der Odeon Film AG. Der bestehende Anteil wird sauf von 43,3 auf 85,23 Prozent erhöht. Nun wolle die Firma von Herbert Kloiber die "strategische Ausrichtung der Odeon Film AG noch enger begleiten". Odeon produziert Serien und Filme das deutsche Fernsehen und das Kino. Das Medienunternehmen Tele München handelt mit Filmrechten von derzeit rund 3200 Titeln und als Programmanbieter an Sendern wie Tele 5 und RTL II beteiligt - sowie an ATV in Österreich. ATV allerdings wäre Kloiber wohl gern los. Herbert Kloiber war in den 70ern Einkäufer für den Filmhändler Leo Kirch.  Unternehmensangaben

Bauer. Widmet das Februar-Heft von "Happinez" dem körperlichen Genuss. Ausgabe 2/2017 erscheint im Bundle mit dem Bookazine "Happi Food" (gesprochen "Häppi", nicht "Happi"). Darin geht es auf 148 Seiten um das Glück des gesunden Essens und eine ausgewogene Ernährung suchen. Da die Food-Rubrik in "Happinez' bei den Leserinnen gut ankomme, will der Verlag den Themen Kochen, Essen und Genießen mit dem Sonderheft mehr Raum geben, sagt Happinez-Verlagsleiter Karsten Binke. Das Kombi-Heft erscheint am 19. Januar und kostet 7,95 Euro. Als Einzelheft ist das Bookazine ab 9. Februar für 6,95 Euro erhältlich. Die Druckauflage beträgt 80.000 Exemplare. Unternehmensangaben

MDR. Meldet einen rassistischen Angriff auf eines seiner Filmteams. Am Montagabend sei ein Kamerateam in Erfurt angegriffen worden, das einen Filmbeitrag zum Thema "Angriffe auf Flüchtlingskinder" für die Magazine "Exakt" und "Fakt" drehte. Eine Gruppe alkoholisierter junger Männer habe dem Kameramann die Kamera entreißen wollen, habe anschließend einen MDR-Journalisten syrischer Herkunft rassistisch beleidigt und gejagt. Verletzt wurde niemand.
Die Redaktion plant, den Beitrag zu massiv gestiegenen Angriffen auf Flüchtlingskinder am 24. Januar im ARD-Magazin "Fakt" um 21.45 Uhr zu senden. Unternehmensangaben

Franz Burda. Ist tot. Der älteste Sohn des Verlegerehepaares Aenne und Franz Burda starb am Dienstag im Alter von 84 Jahren in Offenburg. Aus dem elterlichen Verlag war er bereits vor Jahrzehnten ausgestiegen. Franz Burda war nach einer Ausbildung zum Druckereifachmann und Aufenthalten in den USA und Großbritannien zwischen 1973 und 1986 geschäftsführender Gesellschafter der Burda-Gruppe. Während sein jüngerer Bruder Frieder Burda sich einen Namen als Baden-Badener Kunstmäzen und Sammler machte und der jüngste Bruder Hubert Burda den Verlag zu dem heutigen Medienkonzern Hubert Burda Media ausbaute, blieb Franz Burda eher abseits des Rampenlichts. dpa


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.