Laut Brauckmann suchen die jungen Leute nach einem möglichst nahtlosen Übergang von der Arbeit zur Freizeit. Lange Anfahrtswege und aufwändige Planungen wollen sie vermeiden.

Ein weiterer wichtiger Standortfaktor sei die Verfügbarkeit von Zimmern in Wohngemeinschaften. Nicht nur Studierende nutzen diese Form der Unterbringung, auch unter Berufsanfängern sind WGs beliebt. Wegen der hohen Mietkosten und des geringen Budgets sei es in Metropolen oft unausweichlich auf diese Form des Wohnens zurückzugreifen, so Brauckmann. 

Eine besonders dynamische Entwicklung ist derzeit in sogenannten "Geheimtipp-Lagen" zu sehen. Hier sind die Standortbedingungen zwar noch nicht so attraktiv wie in den Szene-Vierteln, allerdings besteht eine realistische Chance auf eine positive und dynamische Entwicklung.