
Holtzbrinck bleibt auf StudiVZ sitzen
Die Verlagsgruppe Holtzbrinck hat ihre Verkaufspläne für StudiVZ auf Eis gelegt. Konzernchef Stefan von Holtzbrinck soll die Investmentbank Goldman Sachs angewiesen haben, die Suche nach einem Käufer vorerst zu stoppen.
Die Verlagsgruppe Holtzbrinck hat ihre Verkaufspläne für StudiVZ auf Eis gelegt. Konzernchef Stefan von Holtzbrinck soll die Investmentbank Goldman Sachs angewiesen haben, die Suche nach einem Käufer vorerst zu stoppen. Das berichtet das "Manager Magazin" in seiner am Freitag erscheinenden Print-Ausgabe. Demnach rechnet die VZ-Familie, zu der auch die Marken MeinVZ und SchülerVZ gehören, in diesem Jahr mit einen Gewinn.
Gegenüber dem mächtigen Wettbewerber Facebook ist das soziale Netzwerk aber längst ins Hintertreffen geraten. 2007 hatte Holtzbrinck die Plattform für geschätzte 85 Millionen Euro übernommen. Später soll der Stuttgarter Verlagsgruppe ein Angebot vorgelegen haben, VZ im Tausch gegen Facebook-Anteile an die US-Konkurrenz zu verkaufen. Der Deal hätte Holtzbrinck dem Vernehmen nach einen Milliardengewinn einbringen können.