
USA:
Hyundai schickt Grüße ins All
Elf Hyundai-Autos waren nötig, um eine Werbe-Botschaft ins All zu senden. W&V-Blogger Markus Sekulla über die beeindruckende Aktion des Autoherstellers.
Sie wird gefeiert werden: Die Nachricht, die 13-jährige Stephanie mit Hilfe von Hyundai zu ihrem Papa ins Weltall geschickt hat. Stephanie vermisst ihren Vater, der sich auf in der Internationalen Raumstation befindet. Doch anstatt einer simplen Whatsapp, einer Facebook-Nachricht oder Rauchzeichen hat sich die junge Amerikanerin mit Hilfe der Automobilmarke eine andere Form der Nachricht einfallen lassen. Alles was dazu nötig ist, sind elf Autos und eine ganze Menge freie Fläche. 5.556.411,86 Quadratmeter - um genau zu sein.
Die Kampagne "A Message to Space" wird von allen Seiten gelobt und mit Felix Baumgartner ("Red Bull Stratos") und Jean-Claude van Damme (Epic Split von Volvo) verglichen. Auch über einen Guinness-Buch-Eintrag können sich die Beteiligten freuen. Auf der Website des Rekordbuches wird die Kampagne mit den Worten: "Hyundai's spectacular tire track image record sends daughter's message to father in space" gefeiert.
Genug der Beschreibung:
Nicht zuletzt die Musikauswahl trägt zu meiner Überzeugung bei: Klasse gemacht, geht viral!
Auch auf Social Media soll die Kampagne verlängert werden. Nicht klasse gemacht! Wenn man auf der Kampagnenseite seine eigene Nachricht eingibt und diese dann auf seinen Social Media Kanälen teilen möchte, kommen folgende Ergebnisse dabei raus:
I just sent #AMessagetoSpace for you to see! Check it out at http://t.co/3tt1l5gXpE #Hyundai http://t.co/BGADowBzQc
— Markus Sekulla (@markussekulla) April 15, 2015
Was sehen wir? Einen Tweet mit zwei Links, die mich auf die Kampagnenseite führen. Ich habe das gleich noch ein zweites Mal probiert, da ich dachte ich hätte etwas falsch gemacht. Meine Nachricht - um die es ja laut Tweet gehen soll - auch da erst nach etwas buddeln etwas zu sehen (Event -> Eingabe des Namens). Auf Facebook sieht man zumindest ein Bild meiner Message. Daher: Video Hui, der Rest - naja.
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W&V-Autor Markus Sekulla arbeitet als Kreativ- und Digitalberater in New York und Düsseldorf. Er ist einer der Macher von Mobilegeeks. Auf W&V Online schreibt er regelmäßig über herausragende US-Kampagnen.
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