Für ein Umsatzplus in diesem Jahr dürften wohl auch die Flüchtlingsströme sorgen. Denn Kommunen in ganz Deutschland haben derzeit einen riesigen Bedarf an günstigen Möbeln, um damit die Flüchtlingsunterkünfte auszustatten. Deutsche Möbelhäuser und auch Ikea berichten bereits von Lieferengpässen. Beim größten Möbelhändler sind nach Angaben von Unternehmenssprecherin Isolde Debus-Spangenberg derzeit günstige Matratzen und das Etagenbett "Svärta" besonders gefragt. Auf Großbestellungen seien jedoch auch die Ikea-Märkte nicht ausgelegt, sagte Deutschlandchef Peter Betzel am Mittwoch in Hofheim. "Wir arbeiten hart daran, dass es bis zur Lieferung nur wenige Tage dauert." Die Nachfrage nach Bettgestellen und Matratzen sei "exorbitant hoch".