Wie müssen Marken die Zusammenarbeit mit Influencern ändern, damit die Glaubwürdigkeit sowohl des Influencers aber auch der Marke gewährleistet ist?

Marken sollten besser mit den Influencern kommunizieren und sollten versuchen langfristige Partnerschaften mit einigen ausgewählten einzugehen, statt mit einer hohen Anzahl an Influencern zusammenzuarbeiten oder nur mit denen, die eine vermeintlich hohe Reichweite haben. Klare Briefings, enge Kommunikation und ein bisschen mehr Freiraum für Kreativität - davon würden alle profitieren.


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In der Umfrage klagen viele Influencer über zuviel Druck, die ihren Freiraum beschneidet. Wieviel Kontrolle dürfen und sollen Marken ausüben - und wo laufen sie Gefahr, die Kreativität ihrer Influencer zu ersticken? 

Klar muss es Briefings geben, allerdings sollten Marketer diese nicht zu eng schnüren. Zudem sollten sie eindeutig mehr auf die Kreativität der Influencer schauen, als Follower-Zahlen und Engagement zu bewerten. Die Influencer sind mittlerweile größtenteils sehr professionell geworden, auch beispielsweise in der Gestaltung und Umsetzung ihrer Fotos und Videos. Sie haben ja selbst Interesse daran, Marken nachhaltig ihrer Community gegenüber zu präsentieren. Denn sonst wenden die Fans sich ganz schnell ab. Die lassen sich nicht mehr in die Irre führen. Marketer brauchen unserer Erfahrung nach eigentlich keine großen Befürchtungen haben und könnten mehr Vertrauen haben. Zumindest, wenn man mit Plattformen zusammenarbeitet und auch Tools zur Fake-Erkennung einsetzt.

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Autor: Irmela Schwab

ist Autorin bei W&V. Die studierte Germanistin interessiert sich besonders dafür, wie digitale Technologien Marketing und Medien verändern. Dazu reist sie regelmäßig in die USA und ist auf Events wie South by Southwest oder der CES anzutreffen. Zur Entspannung macht sie Yoga und geht an der Isar und in den Bergen spazieren.