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Beschwerde:
Jesus wirbt für laute Musik: Delta Radio muss vor den Werberat

Delta Radio wirbt provokativ - und bringt es mit einem Motiv mit dem Titel "Und Gott sprach: Es werde laut" vor den Deutschen Werberat ...

Text: Petra Schwegler

16. Mai 2014

Angeeckt ist die Kieler Privatwelle Delta Radio mit ihrer aktuellen Imagekampagne, die gemeinsam mit der Agentur Tiefenrot aus Rostock entstanden ist. Insbesondere ein Motiv mit dem Titel "Und Gott sprach: Es werde laut" hat zu einer Beschwerde vor dem Deutschen Werberat geführt. Die Begründung der Beschwerdeführer: Die Anzeige verletze sie und andere in ihren religiösen Gefühlen. Allein schon, dass bei besagtem Motiv des Kampagnenflights ein Bildnis von Jesus Christus zu Werbezwecken verwendet werde, stößt den Beschwerdeführern auf. Erst recht, dass ein Zitat aus der Bibel "lächerlich gemacht" würde, indem Delta Radio mit dem Untertitel "Für alles, was dir heilig ist!" die gespielte Musik ebenso heilig darstelle wie den christlichen Glauben.

Beim Werberat musste das Delta-Radio-Team nun eine Stellungnahme abgeben. Laut Martin Hülsmann, Leiter Unternehmenskommunikation des Regiocast-Senders, spricht die Station ihr Bedauern aus, dass einzelne Personen sich von der Werbung des Senders verletzt fühlen würden. Aber: "Wir wollten und wollen mit dem Motiv keinesfalls das religiöse Empfinden anderer verhöhnen und sind der Meinung – auch nach Rücksprache mit Theologen -, keine allgemein anerkannte Grenze überschritten zu haben", verteiden die Kieler ihre Kampagne.

Der Grundgedanke hinter dem Motiv sei lediglich, "dass Musik und die Freude an derselben als Teil der Gaben betrachtet werden kann, mit denen Gott die Menschen ausgestattet hat", so Hülsmann, der sich im Sinne des Senders "dankbar" zeigt, dass es Musik gebe, die man laut aufdrehen könne. Dass die Bibelstelle etwas abgeändert worden sei, sei "ausschließlich lustig gemeint", meint der Kommunikationschef – und räumt eine gewisse Freiheit bei der Verwendung der Bibelstelle aus dem Alten Testament ein, die dann mit Christus bebildert wurde. Als "Gotteslästerung" möchte der Sender die Reklame mit Christi Antlitz nicht verstanden wissen; hier verweist Hülsmann auf Kampagnen der Unicef, die Jesus gemeinsam mit Mutter Theresa und Mahatma Gandhi in einem Werbespot auftreten lassen.

Übrigens: Die anderen Motive des Flights sind ebenfalls frech. Aber hier scheint der Humor der Betrachter zu überwiegen ...


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Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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